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Cannabis-Gesetz: 940 Straftäter in BW profitieren - Tausende Stunden Mehrarbeit für Justiz
Die Teillegalisierung von Cannabis, die seit dem 1. April 2024 in Deutschland gilt, hat in Baden-Württemberg zu einem erheblichen Anstieg der Arbeitsbelastung für die Justiz geführt. Anstatt der ursprünglich angenommenen 19.000 Verfahren mussten nun 25.000 Fälle erneut überprüft werden. Dies führte zu tausenden zusätzlichen Arbeitsstunden, insbesondere bei der Staatsanwaltschaft, wie das baden-württembergische Justizministerium auf Anfrage mitteilte.
„In der Praxis hat sich das Gesetz als massives Hindernis für die Strafverfolgung erwiesen“, sagt die baden-württembergische Justizministerin Marion Gentges.
Mindestens 940 Verurteilte profitierten von der Gesetzesänderung, da ihre Einträge im Bundeszentralregister (BZR) geändert wurden. Zudem wurden mindestens 19 Straftäter aufgrund des neuen Gesetzes aus der Haft entlassen. Die genaue Zahl der entlassenen Häftlinge könnte jedoch höher sein, da nicht alle Haftentlassungen statistisch erfasst werden.
Zusammenfassung: Die Teillegalisierung von Cannabis hat in BW zu 25.000 Überprüfungen geführt, was tausende Stunden Mehrarbeit für die Justiz bedeutet. Mindestens 940 Verurteilte profitieren von der Gesetzesänderung.
Auch der Regierende hat gekifft: Kai Wegner gibt zu, mehrmals Cannabis konsumiert zu haben
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat in einem Interview offenbart, dass er in seiner Jugend mehrmals Cannabis konsumiert hat. Er bezeichnete diese Erfahrungen als prägend, da er bei einem Freund, der regelmäßig kiffte, signifikante Persönlichkeitsveränderungen beobachtete. Wegner kritisierte die Legalisierung von Cannabis als „Chaosgesetz“ und äußerte Bedenken, dass der illegale Handel mit der Droge nicht eingedämmt werden könne.
„Es hat mir tatsächlich nichts gegeben“, sagte Wegner über seine Erfahrungen mit Cannabis. Trotz seiner eigenen Nutzung in der Jugend spricht er sich gegen die Legalisierung aus und sieht die Gefahren, die mit dem Konsum verbunden sind.
Zusammenfassung: Kai Wegner gesteht, in seiner Jugend Cannabis konsumiert zu haben, kritisiert jedoch die Legalisierung und warnt vor den Gefahren des Drogenkonsums.
Kriminalität: Schlagringe, Cannabis und Messer in Bremen sichergestellt
Bei einer Kontrolle in Bremen haben Polizei und Ordnungsdienst Cannabis, einen Schlagring, ein manipuliertes E-Bike und mehrere Messer sichergestellt. In der Nacht zum Samstag wurden über 60 Personen kontrolliert, wobei 15 Platzverweise erteilt wurden. Einige Personen erhielten Straf- oder Ordnungswidrigkeitenanzeigen.
Die Polizei führt regelmäßig Kontrollen in den betroffenen Vierteln durch, um Drogen- und Straßenkriminalität zu bekämpfen. Die genaue Bilanz der beschlagnahmten Gegenstände wird noch erwartet.
Zusammenfassung: In Bremen wurden bei Kontrollen Cannabis, Waffen und ein manipuliertes E-Bike sichergestellt. Die Polizei setzt Maßnahmen zur Bekämpfung der Drogenkriminalität fort.
Cannabis-Clubs kommen in Wuppertal nur langsam ins Rollen
In Wuppertal wurden bislang nur zwei Genehmigungen für Cannabis Social Clubs erteilt, die gemäß dem Konsumcannabisgesetz arbeiten dürfen. Trotz der Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland vor über einem Jahr bleibt die Situation unübersichtlich, und die Zahl der Anbauvereinigungen ist gering.
Die Bezirksregierung Düsseldorf, die für die Genehmigungen zuständig ist, hat keine weiteren Details zu den bestehenden Clubs veröffentlicht. Die langsame Entwicklung der Cannabis-Clubs zeigt, dass die Umsetzung der neuen Regelungen noch in den Kinderschuhen steckt.
Zusammenfassung: In Wuppertal gibt es nur zwei genehmigte Cannabis-Clubs, was die langsame Umsetzung der Teillegalisierung verdeutlicht.
Kitzingen: Wenn eine Cannabispflanze zum Baum wird
Ein 46-Jähriger aus dem Landkreis Kitzingen hat beim Anbau von Cannabis einen ungewöhnlichen Erfolg erzielt: Eine seiner Pflanzen wuchs zu einem Baum. Dies führte jedoch zu rechtlichen Konsequenzen, da die Polizei 450 Gramm Cannabis sicherstellte, was für den Anbau von Cannabis zu viel ist.
Die Diskussion über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Strafen für den Anbau von Cannabis wird durch solche Fälle neu entfacht, da die Justiz oft Schwierigkeiten hat, mit den neuen Regelungen umzugehen.
Zusammenfassung: Ein Kitzinger Mann hat beim Anbau von Cannabis einen Baum gezüchtet, was zu rechtlichen Problemen führte und die Diskussion über die Strafen für Cannabis-Anbau anheizt.
Cannabis-Anbau: Tiengener Social-Club kritisiert Bürokratie
Der Tiengener Social-Club hat die bürokratischen Hürden beim Beantragen von Cannabis-Anbau-Lizenzen kritisiert. Die Anforderungen seien kaum zu erfüllen, was die Gründung und den Betrieb solcher Clubs erschwere. Das Regierungspräsidium Freiburg wies die Kritik zurück und betonte, dass die Regularien notwendig seien.
Die Diskussion um die Bürokratie zeigt, wie schwierig es für Anbauvereinigungen ist, sich im neuen rechtlichen Rahmen zu bewegen und die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
Zusammenfassung: Der Tiengener Social-Club kritisiert die bürokratischen Hürden beim Cannabis-Anbau, während das Regierungspräsidium die Regularien verteidigt.
Quellen:
- Cannabis-Gesetz: 940 Straftäter in BW profitieren - Tausende Stunden Mehrarbeit für Justiz
- Auch der Regierende hat gekifft Kai Wegner gibt zu, mehrmals Cannabis konsumiert zu haben
- Kriminalität: Schlagringe, Cannabis und Messer in Bremen sichergestellt
- Cannabis-Clubs kommen in Wuppertal nur langsam ins Rollen [WZ+]
- Kitzingen: Wenn eine Cannabispflanze zum Baum wird: Der gärtnerische Erfolg ist nicht gut für einen jungen Mann
- Cannabis-Anbau: Tiengener Social-Club kritisiert Bürokratie
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