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Freigabe von Cannabis: Auswirkungen auf Hamburg
Der Hamburger Senat beobachtet die Folgen der Cannabis-Legalisierung genau. Neue Zahlen zeigen, wie viele Anbauvereine in Hamburg bereits aktiv sind. Die Legalisierung hat Auswirkungen auf den Schwarzmarkt und auf Jugendliche. Laut dem Hamburger Abendblatt werden die Entwicklungen in den verschiedenen Stadtteilen wie Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Hamburg-Mitte, Hamburg-Nord, Harburg und Wandsbek genau verfolgt. Die Polizei und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) sind in die Überwachung und Bewertung der Situation eingebunden.
Die Behörden analysieren, wie sich die Legalisierung auf den Konsum und die Verfügbarkeit von Cannabis auswirkt. Es wird besonders darauf geachtet, ob der Schwarzmarkt zurückgeht und wie sich die Situation für Jugendliche entwickelt. Die Zahl der Anbauvereine und deren Mitglieder wird regelmäßig aktualisiert, um einen Überblick über die legale Produktion und Verteilung zu behalten.
- Der Hamburger Senat beobachtet die Entwicklung der Anbauvereine.
- Polizei und UKE sind in die Überwachung eingebunden.
- Besonderes Augenmerk liegt auf dem Schwarzmarkt und Jugendlichen.
Infobox: Die Legalisierung von Cannabis in Hamburg wird engmaschig überwacht. Die Behörden analysieren die Auswirkungen auf den Schwarzmarkt und den Jugendschutz. (Quelle: Hamburger Abendblatt)
Gericht verbietet Kiffen auf Tele-Rezept
Das Landgericht München I hat der Plattform Goeasy, betrieben von der Wellster-Gruppe, untersagt, für telemedizinische Fernbehandlungen mit dem Ziel der Ausstellung von Verschreibungen für medizinisches Cannabis zu werben. Auch das Weiterleiten der Rezepte an eine kooperierende Apotheke in Rheinland-Pfalz wurde untersagt. Die Apothekerkammer Nordrhein (AKNR) hatte im Juli 2024 einen Testkauf durchgeführt und nach erfolgloser Abmahnung Klage eingereicht. Das Gericht sah einen Verstoß gegen das Werbeverbot für Fernbehandlungen nach § 9 Heilmittelwerbegesetz (HWG) und das Zuweisungsverbot von Rezepten nach § 11 Abs. 1 Apothekengesetz (ApoG).
Die Kammer stellte fest, dass die Verschreibung suchtgefährdender Stoffe wie medizinisches Cannabis via Telemedizin an unbekannte Personen unzulässig ist. Beim Testkauf fiel auf, dass der Fragebogen auf der Plattform so gestaltet war, dass durch einfaches Zurückklicken Antworten geändert werden konnten, um den Bestellvorgang fortzusetzen. Goeasy argumentierte, dass jede Anfrage von einem Arzt geprüft werde und auch eine Videosprechstunde möglich sei. Das Gericht folgte dieser Argumentation jedoch nicht.
- Verbot der Werbung für telemedizinische Cannabis-Verschreibungen.
- Unzulässigkeit der Verschreibung suchtgefährdender Stoffe via Telemedizin.
- Verstoß gegen das Zuweisungsverbot von Rezepten festgestellt.
Infobox: Das Landgericht München I untersagt Goeasy die telemedizinische Verschreibung von Cannabis und die Zusammenarbeit mit einer bestimmten Apotheke. (Quelle: Pharmazeutische Zeitung)
Erste legale Abgabe in Bremer Cannabis-Club
Im Cannabis Social Club "Hanse High" in Bremen wurde erstmals legales Cannabis an die Mitglieder abgegeben. Das Gesundheitsamt überprüft das Rauschmittel auf giftige Beimischungen, um die Sicherheit der Konsumenten zu gewährleisten. Die Abgabe erfolgt ausschließlich an Clubmitglieder, die sich an die gesetzlichen Vorgaben halten müssen.
Die Kontrolle durch das Gesundheitsamt stellt sicher, dass keine gesundheitsgefährdenden Substanzen im Cannabis enthalten sind. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Verbrauchersicherheit geleistet. Die legale Abgabe markiert einen Meilenstein für die Umsetzung der neuen Cannabis-Gesetzgebung in Bremen.
- Erste legale Cannabis-Abgabe im Club "Hanse High" in Bremen.
- Gesundheitsamt prüft das Cannabis auf giftige Beimischungen.
- Abgabe erfolgt ausschließlich an Clubmitglieder.
Infobox: In Bremen wurde erstmals legales Cannabis im Rahmen eines Social Clubs abgegeben, begleitet von strengen Kontrollen durch das Gesundheitsamt. (Quelle: buten un binnen)
Haftbefehl nach Fund von Cannabis-Plantage in Niedersachsen
In Schüttorf bei Bad Bentheim wurde eine professionelle Cannabis-Plantage mit mehr als 2.000 Pflanzen entdeckt. Die Polizei nahm drei Verdächtige im Alter zwischen 33 und 39 Jahren vorläufig fest. Gegen einen 38-Jährigen wurde ein Haftbefehl erlassen. Die Polizei bezeichnete die Anlage als eine der größten Cannabis-Plantagen, die in den vergangenen Jahren in Niedersachsen entdeckt wurden.
Im Zuge der Ermittlungen wurde ein weiterer 44-jähriger Verdächtiger identifiziert, dessen Wohnräume ebenfalls durchsucht wurden. Die Polizei setzt die Ermittlungen fort, um das gesamte Ausmaß des illegalen Anbaus zu klären.
Anzahl der Pflanzen | Alter der Verdächtigen | Maßnahmen |
---|---|---|
über 2.000 | 33-39 Jahre, weiterer Verdächtiger 44 Jahre | Haftbefehl gegen 38-Jährigen, Durchsuchungen |
Infobox: In Schüttorf wurde eine der größten Cannabis-Plantagen Niedersachsens mit über 2.000 Pflanzen entdeckt. Mehrere Verdächtige wurden festgenommen. (Quelle: Ntv)
Cannabis-Plantage in Schüttorf: „Eine der größten in Niedersachsen“
Mehr als 2.000 Pflanzen wuchsen in einer Halle in Schüttorf. Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bestätigte, dass es sich um eine der größten Anlagen dieser Art in Niedersachsen handelt. Die Ermittlungen laufen, um die Hintermänner und die Vertriebswege des illegal angebauten Cannabis zu identifizieren.
Die Dimension der Plantage unterstreicht die Herausforderungen, die mit der Bekämpfung des illegalen Cannabisanbaus trotz Legalisierung bestehen bleiben. Die Behörden setzen auf eine enge Zusammenarbeit, um solche Großplantagen aufzudecken und zu zerschlagen.
- Über 2.000 Pflanzen in einer Halle in Schüttorf.
- Eine der größten Cannabis-Plantagen in Niedersachsen.
- Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim führt die Ermittlungen.
Infobox: Die Polizei entdeckte in Schüttorf eine der größten Cannabis-Plantagen Niedersachsens mit über 2.000 Pflanzen. (Quelle: GN-Online)
GoEasy: Kammer stoppt Cannabis-Plattform
Die Apothekerkammer Nordrhein (AKNR) hat erfolgreich gegen das Angebot von Wellster Healthtech vor dem Landgericht München I geklagt. Das Ausstellen von Cannabis-Rezepten nach Ausfüllen eines Online-Fragebogens entspricht laut Gericht nicht den Vorgaben. Auch die Kooperation mit einer einzelnen Apotheke wurde als unzulässig bewertet. Das Gericht betonte, dass die Verschreibung von Medikamenten mit Suchtpotenzial ohne persönlichen ärztlichen Kontakt nicht den allgemein anerkannten fachlichen Standards entspricht.
Das Gericht stellte fest, dass die Bewerbung des Angebots die Gefahr birgt, dass medizinisches Cannabis zweckentfremdet verwendet wird. Die Kooperation mit der Adler Apotheke aus Maxdorf wurde als Verstoß gegen das Zuweisungsverbot nach § 11 Abs. 1 Apothekengesetz gewertet. Die Gestaltung der Website mit dem Button „Jetzt bestellen“ wurde als Versuch gewertet, das gesetzliche Verbot zu umgehen.
- Verbot der Online-Verschreibung von Cannabis ohne persönlichen Arztkontakt.
- Kooperation mit einer einzelnen Apotheke verstößt gegen das Apothekengesetz.
- Gericht sieht Gefahr der Zweckentfremdung von medizinischem Cannabis.
Infobox: Das Landgericht München I untersagt die Online-Verschreibung von Cannabis und die exklusive Zusammenarbeit mit einer Apotheke. (Quelle: Apotheke Adhoc)
Kalifornien: Heftige Auseinandersetzungen nach Razzia auf Marihuana-Farm
Im US-Bundesstaat Kalifornien kam es nach einer Razzia auf mehreren Cannabis-Plantagen zu heftigen Auseinandersetzungen. Agenten der Einwanderungsbehörde ICE, unterstützt von Truppen der Nationalgarde, überprüften die Farmen. Die Situation eskalierte und es kam zu Ausschreitungen, wie Videoaufnahmen zeigen.
Die Razzia und die anschließenden Unruhen verdeutlichen die weiterhin angespannte Lage rund um den Cannabisanbau in den USA, auch in Bundesstaaten mit legalem Markt. Die Behörden gehen weiterhin konsequent gegen illegale Plantagen vor.
- Razzia auf Cannabis-Plantagen in Kalifornien durch ICE und Nationalgarde.
- Heftige Ausschreitungen nach der Kontrolle.
- Situation eskalierte, wie Videoaufnahmen belegen.
Infobox: Nach einer Razzia auf Marihuana-Farmen in Kalifornien kam es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Behörden und Beteiligten. (Quelle: T-Online)
Drogensumpf nach Tod der Tochter
Im Zusammenhang mit dem Tod einer jungen Frau wird in Vorarlberg über einen Drogensumpf berichtet. Die Redaktion von VOL.AT bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, um die Hintergründe und mögliche Zusammenhänge weiter aufzuklären. Die Berichterstattung konzentriert sich auf die Aufarbeitung der Geschehnisse und die Rolle von Drogen im Umfeld der Betroffenen.
Die Redaktion prüft alle eingehenden Hinweise und ist an einer umfassenden Aufklärung interessiert. Die Bevölkerung wird aktiv in die Recherche einbezogen, um weitere Details ans Licht zu bringen.
- Bericht über Drogensumpf nach dem Tod einer jungen Frau in Vorarlberg.
- Redaktion bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
- Fokus auf Aufklärung und Recherche der Hintergründe.
Infobox: Nach dem Tod einer jungen Frau in Vorarlberg wird über einen Drogensumpf berichtet. Die Redaktion bittet um Hinweise zur weiteren Aufklärung. (Quelle: VOL.AT)
Polizei entdeckt bei Hausdurchsuchung kiloweise Cannabis: drei Männer in U-Haft
Im Kreis Mansfeld-Südharz hat die Polizei bei einer Hausdurchsuchung rund 550 Cannabis-Pflanzen und etwa 22 Kilogramm konsumfähiges Cannabis beschlagnahmt. Drei Männer aus Albanien im Alter von 27, 29 und 42 Jahren wurden festgenommen und sitzen in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, bandenmäßig mit Cannabis gehandelt und die Drogen in nicht geringer Menge hergestellt zu haben.
Die Polizei beschlagnahmte neben den Pflanzen und dem Cannabis auch Bargeld und sämtliches Zubehör für den Anbau. Mehr als 20 Beamte waren im Einsatz. Die Ermittlungen laufen weiter, um das gesamte Netzwerk hinter der Plantage aufzudecken.
Pflanzen | Konsumfähiges Cannabis | Festgenommene | Alter |
---|---|---|---|
ca. 550 | ca. 22 kg | 3 | 27, 29, 42 Jahre |
Infobox: In Mansfeld-Südharz wurden 550 Pflanzen und 22 Kilogramm Cannabis sichergestellt. Drei Männer sitzen in Untersuchungshaft. (Quelle: MDR)
Quellen:
- Freigabe von Cannabis: Das sind die Folgen für Hamburg
- Cannabis-Plattform: Gericht verbietet Kiffen auf Tele-Rezept
- Erste legale Abgabe in Bremer Cannabis-Club
- Niedersachsen & Bremen: Haftbefehl nach Fund von Cannabis-Plantage
- Cannabis-Plantage in Schüttorf „eine der größten in Niedersachsen“
- GoEasy: Kammer stoppt Cannabis-Plattform
- Kalifornien: Heftige Auseinandersetzungen nach Razzia auf Marihuana-Farm
- Drogensumpf nach Tod der Tochter
- Polizei entdeckt bei Hausdurchsuchung kiloweise Cannabis: drei Männer in U-Haft
- Polizeieinsatz wegen vermeintlicher Cannabis-Plantage in Hartmannsdorf: Jetzt klärt der Landwirt über Anbau auf
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