Cannabis-Legalisierung: 97 Anbauvereinigungen in NRW genehmigt, Verfahren aufwendig

15.10.2025 12 mal gelesen 0 Kommentare

Cannabis-Legalisierung: Knapp 100 Cannabis-Anbauvereinigungen in NRW genehmigt

In Nordrhein-Westfalen sind mittlerweile 97 Anbauvereinigungen für Cannabis genehmigt worden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den zuständigen Bezirksregierungen zeigt. Der Bund hatte im Rahmen seines Gesetzes zur Teillegalisierung festgelegt, dass Clubs für den gemeinschaftlichen Anbau und die Weitergabe von Cannabis ab dem 1. Juli 2024 eine Erlaubnis beantragen können.

Die Bezirksregierung Köln hat bislang 54 Anträge erhalten, von denen 25 genehmigt wurden. In Düsseldorf wurden 53 Anträge eingereicht, 27 davon genehmigt. Die Bezirksregierung Arnsberg hat 21 Cannabis-Clubs genehmigt, während in Münster 13 Anbauvereinigungen genehmigt wurden. In Detmold haben 24 Anbauvereinigungen einen Antrag eingereicht, von denen 11 genehmigt wurden. Insgesamt sind 77 Anträge noch in der Prüfung.

„Die Verfahren gelten als aufwendig, da zahlreiche Auflagen zu erfüllen sind.“ - STERN.de

Zusammenfassung: In NRW sind 97 Cannabis-Anbauvereinigungen genehmigt, 77 Anträge sind noch in Prüfung. Die Verfahren sind aufwendig.

Cannabis macht Psychosen noch schlimmer

Eine Untersuchung der Cambridge Health Alliance und der Harvard Medical School zeigt, dass der Konsum von Cannabis bei Menschen mit diagnostizierten Psychosen die Symptome verschlimmert. Die Studie, die 1.856 Personen ab 18 Jahren umfasste, ergab, dass der Cannabiskonsum bei dieser Bevölkerungsgruppe um 9,53 Prozentpunkte gestiegen ist, seit die Legalisierung in vielen Ländern vorangeschritten ist.

Die Forscher empfehlen, Warnhinweise auf Cannabisverpackungen anzubringen, die sich an Personen mit einer persönlichen oder familiären Vorgeschichte von Psychosen richten. Die Analyse zeigt auch, dass psychisch Kranke häufiger in Krankenhäusern behandelt werden müssen als diejenigen, die auf Cannabis verzichten.

„Die schnelle Expansion der kommerziellen Cannabismärkte führt zu Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit.“ - Pressetext

Zusammenfassung: Cannabis verschlimmert Psychosen, Konsum bei Betroffenen stieg um 9,53%. Warnhinweise auf Verpackungen empfohlen.

Wo in der EU konsumieren junge Erwachsene am häufigsten Cannabis?

Etwa jeder siebte junge Europäer zwischen 15 und 34 Jahren hat im vergangenen Jahr Cannabis konsumiert, so der aktuelle Bericht der Drogenagentur der Europäischen Union. Italien führt die EU-Rangliste an, wo 21,5 % der jungen Erwachsenen Cannabis konsumiert haben, gefolgt von Kroatien (20,3 %) und Spanien (19,4 %).

Im Gegensatz dazu konsumieren in Portugal nur 4,9 %, in Griechenland 4,5 % und in Ungarn 3,4 % der jungen Menschen Cannabis. Der Cannabismarkt in Europa hat einen geschätzten Wert von 12,1 Milliarden Euro, wobei 8,4 % der europäischen Erwachsenen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren im letzten Jahr Cannabis konsumiert haben.

„Cannabis ist nach wie vor die am häufigsten konsumierte illegale Droge in Europa.“ - Euronews

Zusammenfassung: 21,5 % der jungen Italiener konsumieren Cannabis, der Markt hat einen Wert von 12,1 Milliarden Euro. Cannabis bleibt die häufigste illegale Droge.

Aufwendige Verfahren: So viele Cannabis-Clubs wurden bislang in Düsseldorf genehmigt

In Düsseldorf sind bislang 27 Anbauvereinigungen für Cannabis offiziell genehmigt worden. Insgesamt wurden 53 Anträge eingereicht, von denen sechs zurückgezogen wurden. Die Genehmigungen folgen dem Bundesgesetz zur Teillegalisierung von Cannabis, das seit dem 1. Juli 2024 in Kraft ist.

Die Bezirksregierung Köln hat 25 Vereinigungen genehmigt, während in Arnsberg 21 und in Münster 13 Cannabis-Clubs genehmigt wurden. Die Verfahren gelten als aufwendig, da zahlreiche Auflagen zu erfüllen sind.

„Die Landesregierung lässt die Auswirkungen der Teillegalisierung derzeit prüfen.“ - T-Online

Zusammenfassung: In Düsseldorf sind 27 Cannabis-Clubs genehmigt, 53 Anträge eingereicht. Verfahren gelten als aufwendig.

Schwerpunkteinsatz in Hagen: Polizei nimmt mutmaßlichen Drogendealer fest und beschlagnahmt Cannabis

Am 11. Oktober führte die Polizei in Hagen einen Schwerpunkteinsatz durch, bei dem ein mutmaßlicher Drogendealer festgenommen wurde. Der 30-Jährige versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen, wurde jedoch von den Beamten eingeholt. Bei ihm wurden mehrere Einheiten Cannabis sichergestellt.

Die Polizei war im Bereich des Hauptbahnhofs und in Wehringhausen aktiv, um Drogenhandel zu unterbinden. Der Verdacht, dass der Mann als Drogenhändler tätig ist, hat sich durch die Sicherstellung des Cannabis erhärtet.

„Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.“ - Lokalkompass

Zusammenfassung: Polizei in Hagen nahm einen mutmaßlichen Drogendealer fest und beschlagnahmte Cannabis. Ermittlungen laufen.

Cannabis als häufigste Droge im Bremer Straßenverkehr

In Bremen ist Cannabis mittlerweile die am häufigsten festgestellte Droge im Straßenverkehr. Rund 58 % der auffälligen Fahrer standen unter dem Einfluss von Drogen, während 42 % unter Alkoholeinfluss fuhren. Diese Entwicklung wird von der Polizei mit Sorge beobachtet.

Die Teillegalisierung von Cannabis und die Anhebung des THC-Grenzwertes haben dazu geführt, dass der Konsum in der Öffentlichkeit zunehmend als Kavaliersdelikt wahrgenommen wird. Die Polizei führt weiterhin Verkehrskontrollen durch, um Drogenkonsum am Steuer zu überprüfen.

„Eine Entwicklung, die wir mit Sorge beobachten.“ - Weser Kurier

Zusammenfassung: Cannabis ist die häufigste Droge im Bremer Straßenverkehr. 58 % der Fahrer standen unter Drogeneinfluss.

Drogenfund in Lüttich: Zoll stellt eine Tonne Cannabis sicher

Am Flughafen Lüttich wurde bei einer stichprobenartigen Kontrolle eine Tonne Cannabis sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft Lüttich gab bekannt, dass die Drogen in fünf Paletten versteckt waren. Dies stellt einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen den Drogenhandel dar.

Die Zoll- und Verbrauchsteuerverwaltung hat die Drogen sichergestellt und die Ermittlungen eingeleitet. Solche Funde sind entscheidend, um den illegalen Drogenhandel zu bekämpfen und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

„Die Staatsanwaltschaft Lüttich hat den Drogenfund bestätigt.“ - GrenzEcho

Zusammenfassung: Zoll in Lüttich stellte eine Tonne Cannabis sicher. Ermittlungen laufen gegen den Drogenhandel.

Quellen:

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