Inhaltsverzeichnis:
Böblingen: Die Cannabis-Legalisierung und ihre Folgen
In Böblingen fand ein Informationsabend der Unternehmerfrauen im Handwerk statt, der sich mit den Auswirkungen des seit über einem Jahr in Kraft befindlichen Cannabisgesetzes beschäftigte. Gesundheitsexperten informierten die Teilnehmer über die neuen, komplexen Regeln und deren Einfluss auf Arbeitsverträge und das Konsumverhalten in Handwerksbetrieben. Die Veranstaltung bot auch Raum für Fragen und den Austausch über Chancen und Herausforderungen, die das neue Gesetz mit sich bringt.
„Was bedeutet das neue Gesetz für den kleinen und mittleren (Handwerks-)Betrieb und wie geht man damit um?“
Die Veranstaltung fand am 22. September 2025 um 19 Uhr im Veranstaltungsraum der Vereinigte Volksbanken eG statt. Gäste konnten gegen einen Obolus von 15 Euro teilnehmen.
Zusammenfassung: Der Informationsabend in Böblingen thematisierte die Auswirkungen der Cannabis-Legalisierung auf Handwerksbetriebe und bot Raum für Austausch und Fragen.
Die Euphorie der Cannabis-Legalisierung ist wegen der Bürokratie längst verraucht
Ein Jahr nach der Legalisierung des Cannabis in Deutschland zeigt sich, dass die anfängliche Euphorie in vielen Fällen der Bürokratie gewichen ist. Der Social Club Starnabis in Tiengen, der mit großen Erwartungen gegründet wurde, musste aufgrund unüberwindbarer bürokratischer Hürden seine Pläne für eine eigene Anbauanlage aufgeben und wurde schließlich aufgelöst. Die Vereinsvertreterin Stefanie Arndt kritisierte die unzureichende Unterstützung durch die Genehmigungsbehörden.
Das Regierungspräsidium Freiburg wies die Vorwürfe zurück und betonte, dass die Anträge mit Sorgfalt bearbeitet werden. Bislang wurden 23 Erlaubnisse erteilt, jedoch auch fünf Anträge abgelehnt.
Zusammenfassung: Die anfängliche Euphorie über die Cannabis-Legalisierung ist durch bürokratische Hürden stark gedämpft worden, was zur Auflösung des Social Clubs Starnabis führte.
Kamen: Umfangreiche Cannabis-Plantage und mehrere Schusswaffen entdeckt
Bei einer Wohnungsdurchsuchung in Kamen entdeckte die Polizei eine umfangreiche Cannabis-Plantage sowie mehrere Waffen. Der 60-jährige Bewohner wurde festgenommen, nachdem die Beamten in seiner Wohnung an der Mühlenstraße eine Vielzahl von Cannabis-Pflanzen in verschiedenen Wachstumsstadien sowie selbst hergestelltes Marihuana und Haschisch sichergestellt hatten. Zudem fanden die Ermittler 30 erlaubnisfreie Waffen und eine scharfe Schusswaffe.
Der Mann, gegen den bereits ein Waffenverbot vorlag, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Zusammenfassung: In Kamen wurde bei einer Durchsuchung eine Cannabis-Plantage sowie zahlreiche Waffen sichergestellt, was zur Festnahme eines 60-Jährigen führte.
Gröbenzell: Drogenhandel als Familienunternehmen
In Gröbenzell müssen sich drei Männer, darunter ein 32-Jähriger und sein 61-jähriger Vater, wegen Drogenhandels vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, über einen Zeitraum von drei Jahren Cannabis im großen Stil verkauft zu haben. Der jüngste Angeklagte gestand und gab an, dass sein Onkel, der 66-Jährige, die Kontakte zu Drogengroßhändlern herstellte.
Bei einer Durchsuchung fanden die Ermittler nicht nur Drogen, sondern auch Waffen, was die Anklage auf bewaffneten Drogenhandel ausweitete. Der Prozess wird in den kommenden Wochen fortgesetzt.
Zusammenfassung: In Gröbenzell stehen drei Männer wegen Drogenhandels vor Gericht, wobei der jüngste Angeklagte ein Geständnis ablegte und die Rolle seines Onkels offenbarte.
Counter-Strike trifft Cannabis: BIG und GreenMedical starten Partnerschaft
Die E-Sport-Organisation Berlin International Gaming (BIG) und das Unternehmen GreenMedical haben eine Partnerschaft ins Leben gerufen, um über die Vorteile von medizinischem Cannabis aufzuklären. Ziel ist es, gängige Vorurteile abzubauen und grundlegende Fakten zu vermitteln. GreenMedical bietet einen sicheren Zugang zu medizinischem Cannabis und vernetzt Ärzte und Patienten telemedizinisch.
Christoph Neumeier, Gründer von GreenMedical, betonte, dass medizinisches Cannabis kein Lifestyle-Produkt sei, sondern eine ernstzunehmende Therapieoption. Die Partnerschaft soll insbesondere eine junge, digital-affine Zielgruppe erreichen und über die Unterschiede zwischen Schwarzmarktprodukten und medizinisch geprüften Arzneimitteln aufklären.
Zusammenfassung: BIG und GreenMedical haben eine Partnerschaft gestartet, um über medizinisches Cannabis aufzuklären und Vorurteile abzubauen, insbesondere in der E-Sport-Community.
Kiel: Drogenhandel und Festnahme eines 20-Jährigen
In Kiel wurde ein 20-Jähriger festgenommen, nachdem bei einer Durchsuchung in seiner Wohnung rund 500 Gramm Marihuana und ein Kilogramm Kokain gefunden wurden. Der Verdächtige verhielt sich auffällig, was die Polizei auf ihn aufmerksam machte. Bei der Durchsuchung wurden zudem weitere Drogen und Beweismittel sichergestellt, die auf einen Drogenhandel hindeuten.
Der Mann wurde in Untersuchungshaft genommen, während die Kriminalpolizei die Ermittlungen fortsetzt.
Zusammenfassung: In Kiel wurde ein 20-Jähriger wegen Drogenhandels festgenommen, nachdem bei einer Durchsuchung erhebliche Mengen an Drogen gefunden wurden.
Quellen:
- Böblingen: Die Cannabis-Legalisierung und ihre Folgen
- Die Euphorie der Cannabis-Legalisierung ist wegen der Bürokratie längst verraucht
- POL-UN: Kamen - Umfangreiche Cannabis-Plantage und mehrere Schusswaffen bei Deutschem
- Autos von Cannabis-Hof in Verl gestohlen gemeldet
- Mit Schlagstock und Klappmesser: Drogenhandel als Familienunternehmen
- Counter-Strike trifft Cannabis: BIG und GreenMedical starten innovative Partnerschaft für mehr Aufklärung
- Wohnungsdurchsuchung in Kamen: Ermittler entdecken Cannabis-Plantage und Waffen
- Kommunikation über Encro-Chat: Dormagener wegen regen Drogenhandels vor Gericht
- Kokain und Marihuana gefunden: 20-Jähriger in Kiel in U-Haft
- Amphetamin, Ecstasy und Marihuana: Balinger Rentner als mutmaßlicher Drogendealer vor Gericht
- Angler raucht am Neubertsee Marihuana: Polizei schreitet ein
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