Cannabis-Legalisierung: Mehr Krankenhausbesuche und psychische Störungen – Eine unvorhergesehene Nebenwirkung?

29.11.2024 49 mal gelesen 0 Kommentare

Nach Cannabis-Legalisierung: Konsumenten öfter im Krankenhaus

Laut einem Bericht von SWR Aktuell hat die Legalisierung von Cannabis in der Region Heilbronn-Franken zu einem Anstieg der Krankenhausbesuche geführt. Besonders betroffen sind das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und das Krankenhaus Tauberbischofsheim, wo vermehrt Patienten mit cannabisbedingten psychischen Störungen behandelt werden. Mathias Jähnel, Chefarzt für Psychiatrie am Krankenhaus Tauberbischofsheim, warnt vor Rückfällen bei Suchtproblemen durch den Cannabiskonsum.

Erster Cannabisclub in Bayern abgelehnt

Der erste Antrag auf einen Cannabis Social Club (CSC) in Bayern wurde vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) abgelehnt, wie STERN.de berichtet. Der CSC-Minga kritisierte diese Entscheidung als diskriminierend gegenüber behinderten Mitgliedern, da nicht alle aktiv beim Anbau beteiligt sein können. Trotz Teillegalisierung seit Juli 2024 bleibt die Genehmigung solcher Clubs umstritten.

Cannabis-Legalisierung: Bekifft am Steuer? Grüne Kartusche sorgt für Klarheit

Ein neuer Test zur Feststellung des Drogenkonsums am Steuer wird derzeit erprobt, so ein Artikel im General Anzeiger aus Rhauderfehn. Mit dem neuen Verfahren soll festgestellt werden können, ob Fahrer unter Einfluss von THC stehen – eine Maßnahme angesichts steigender Bedenken über Drogendelikte nach der Legalisierung von Cannabis.

Frust statt Cannabis-Anbau: Club aus Fulda schließt sich Klage an

Laut Fuldaer Zeitung warten viele hessische und bayerische Vereine weiterhin auf ihre Lizenzen zum legalen Cannabisanbau trotz abgeschlossener Präventionskurse. Die Verzögerungen führen zu finanziellen Belastungen und Frustration innerhalb der Clubs; einige haben bereits rechtliche Schritte gegen die Blockadehaltung der Behörden eingeleitet.

Kiffen auf der Weihnachtsfeier?: Berliner Unternehmen bleiben zurückhaltend

Trotz Legalisierung ist Kiffen bei vielen Berliner Firmenweihnachtsfeiern noch tabu, berichtet der Tagesspiegel. Während einige Unternehmen großzügige Feiern planen, bleibt das Rauchen von Marihuana meist untersagt – ein Zeichen dafür, dass traditionelle Werte auch nach Gesetzesänderungen Bestand haben könnten.

"Messerstich" – Das wären die Folgen einer erneuten Illegalisierung durch CDU-Pläne

Einem Bericht auf fr.de zufolge könnte eine mögliche Regierungsübernahme durch die CDU zur Rückgängigmachung des aktuellen Cannabigesetzes führen - was laut Experten einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden verursachen würde. Viele Unternehmer warnen davor, dass dies Vertrauen zerstören könnte und fordern Stabilität in gesetzlichen Regelungen rund um den Cannabismarkt.

Großer Andrang erwartet: In Bielefeld geht das erste legale Gras in NRW über die Ladentheke

WDR Nachrichten berichtete darüber, dass der erste Verkauf legal angebauten Hanfs durch "Joints Venture", einen Verein aus Bielefelds Innenstadt, erfolgt ist, welcher kürzlich seine Ernte abgeschlossen hatte. Man rechnet hier aufgrund begrenzter Vorräte jedoch zunächst nur mit eingeschränkter Verfügbarkeit pro Person während dieser Anfangsphase ihrer Geschäftstätigkeit.

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