Cannabis-News: Erste legale Ernte in Hannover, weniger Konsum bei Jugendlichen, neue Prozesse

29.07.2025 233 mal gelesen 0 Kommentare

CSC Hannover: Erste legale Ernte steht bevor – Clubhaus bleibt vorerst geschlossen

Der Cannabis Socialclub Hannover nähert sich einem Meilenstein: Im August soll erstmals legales Cannabis an die Mitglieder ausgegeben werden. Henry Wieker, Vorsitzender des Vereins, präsentierte stolz die bald erntereifen Pflanzen im Anbauraum „Grow“. Die geplante Eröffnung des Clubtreffs musste jedoch kurzfristig verschoben werden, da weiterhin ein legaler Konsumort gesucht wird. Trotz des Erfolgs beim Anbau bleibt die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten eine Herausforderung für den Verein.

  • Erste legale Cannabis-Ernte im August geplant
  • Clubhaus-Eröffnung verschoben, Suche nach Konsumort läuft

Infobox: Der CSC Hannover steht kurz vor der ersten legalen Cannabis-Ausgabe, kämpft aber weiterhin mit der Suche nach einem Clubhaus. (Quelle: HAZ)

Hamburg: Jugendliche konsumieren weniger Cannabis, verbringen aber mehr Zeit am Handy

In Hamburg zeigt die Schulbus-Studie, dass Jugendliche seltener Cannabis konsumieren. Gleichzeitig verbringen sie jedoch deutlich mehr Zeit mit digitalen Medien. Jeder vierte Jugendliche nutzt Medien in problematischem Ausmaß. Die Studie weist zudem auf einen Anstieg von Essstörungen hin. Die Ergebnisse unterstreichen, dass der Rückgang beim Cannabiskonsum nicht automatisch zu weniger problematischen Verhaltensweisen führt.

  • Rückgang des Cannabiskonsums bei Jugendlichen
  • Steigende Mediennutzung und problematische Nutzungsmuster
  • Weitere Auffälligkeiten: Zunahme von Essstörungen

Infobox: Weniger Cannabis, aber mehr problematische Mediennutzung: Die Schulbus-Studie zeigt neue Herausforderungen für Hamburgs Jugend. (Quelle: Hamburger Abendblatt)

Entkriminalisierung in Erding: Weniger Verfahren, aber weiterhin Herausforderungen

Seit dem 1. April des vergangenen Jahres ist der Besitz bestimmter Mengen Cannabis für Volljährige in Erding erlaubt. Jugendrichter Michael Lefkaditis berichtet, dass Cannabisdelikte zuvor den größten Teil der Jugendverfahren ausmachten, nun aber deutlich weniger Arbeit verursachen. Das Justizministerium gibt an, dass bayernweit rund 41.500 Akten händisch überprüft werden mussten, um rückwirkende Gesetzesänderungen zu berücksichtigen. Volljährige dürfen bis zu 50 Gramm Cannabis besitzen, doch ohne eigenen Anbau oder ärztliches Attest bleibt der Zugang schwierig, da es im Landkreis noch keinen genehmigten Cannabis-Social-Club gibt.

„Wir haben deutlich weniger Arbeit in diesem Bereich“, so Jugendrichter Michael Lefkaditis.
  • Bis zu 50 Gramm Cannabis für Volljährige erlaubt
  • 41.500 Akten bayernweit überprüft
  • Kein genehmigter Cannabis-Social-Club im Landkreis

Infobox: Die Entkriminalisierung entlastet die Justiz, doch der Zugang zu legalem Cannabis bleibt in Erding eingeschränkt. (Quelle: Merkur)

Drogenhandel über Kryptoanbieter: Prozess gegen „Pizza-Boy“

Vor dem Amtsgericht Gelnhausen steht ein 37-jähriger Mann aus Schluechtern, dem vorgeworfen wird, im April 2021 den Verkauf eines halben Kilos Cannabis über den Kryptoanbieter Anom vermittelt zu haben. Die Staatsanwaltschaft Hanau stützt sich auf Chatkommunikation, laut der der Angeklagte unter dem Codenamen „Pizza-Boy“ Cannabis für 2.600 Euro zuzüglich 50 Euro für einen Kurierfahrer angeboten und verkauft haben soll. Der Verteidiger bestreitet die Vorwürfe und erklärt, das Geld sei eine Rückzahlung eines privaten Darlehens gewesen. Zudem wurde bei einer Durchsuchung ein Schlagringmesser gefunden, dessen Besitz ebenfalls Gegenstand des Verfahrens ist. Die Richterin will weitere Zeugen hören und ein Gutachten zum Messer einholen.

MengePreisKurierkosten
0,5 kg Cannabis2.600 Euro50 Euro

Infobox: Der Prozess um den „Pizza-Boy“ dreht sich um 0,5 kg Cannabis und 2.650 Euro – die Vorwürfe werden bestritten, das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. (Quelle: Fuldaer Zeitung)

Flughafen Memmingen: Joint am Spielplatz – Polizei schreitet ein

Am Flughafen Memmingen bemerkte die Grenzpolizei am Samstagmorgen Cannabis-Geruch in der Nähe eines Spielplatzes. Zwei junge Frauen gaben zu, dort einen Joint geraucht zu haben. Eine der Frauen hatte den Joint auf dem Spielplatz zurückgelassen, wo er von den Beamten sichergestellt wurde. Die Frau erwartet nun ein Strafverfahren wegen Inverkehrbringens von Cannabis, ihre Begleiterin muss mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Konsumverbot in der Nähe von Spielplätzen rechnen.

  • Joint am Spielplatz geraucht
  • Strafverfahren und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet

Infobox: Am Flughafen Memmingen führte der Konsum eines Joints am Spielplatz zu polizeilichen Maßnahmen. (Quelle: Allgäuer Zeitung)

Marihuana-Plantage auf Bauernhof in Peuerbach entdeckt

Im Gemeindegebiet von Peuerbach entdeckten Polizisten am 26. Juli 2025 im Rahmen der Zustellung eines amtlichen Schriftstücks eine professionell aufgezogene Marihuana-Plantage auf einem Heuschober. Die drei dort wohnhaften Beschuldigten – ein 25-Jähriger, ein 39-Jähriger und eine 25-Jährige – gaben an, das Marihuana ausschließlich für den Eigenverbrauch angebaut zu haben. Auf dem Anwesen lebt zudem ein sechs Monate altes Baby. Die Polizei stellte das Suchtmittel, diverse Utensilien und die Mobiltelefone der Beschuldigten sicher. Alle drei werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

  • Professionelle Marihuana-Plantage auf Bauernhof entdeckt
  • Drei Beschuldigte, darunter ein junges Paar und ein Baby im Haushalt
  • Sicherstellung von Suchtmittel, Utensilien und Mobiltelefonen

Infobox: In Peuerbach wurde eine Marihuana-Plantage entdeckt, die laut Beschuldigten nur dem Eigenverbrauch diente. (Quellen: Tips.at, Fotokerschi, 5 Minuten, laumat|at)

CBD & Chill: Hanfkultur mit Stil in Hamburg

Hamburg entwickelt sich zum Hotspot für CBD-Enthusiasten. Das Start-up CBD & Chill setzt auf 100 % Bio und Handmade-Produkte und bietet eine breite Palette an CBD-Blüten, Ölen, Vapes und handwerklichen Spezialitäten. Die Produkte stammen aus EU-zertifiziertem Anbau, insbesondere von Schweizer Hanffarmen, und garantieren THC-Werte unter 0,2 Prozent. Der CBD-Kiosk in der Borsteler Chaussee verbindet Streetwear-Ästhetik mit hochwertiger Beratung und ist zentral in Hamburg gelegen. Die wachsende CBD-Szene macht Hamburg zum Vorbild für andere Städte.

  • CBD & Chill: 100 % Bio, 100 % Handmade
  • Premium CBD-Blüten, Öle, Vapes und Spezialitäten
  • THC-Gehalt unter 0,2 Prozent, strenge Qualitätskontrollen
  • CBD-Kiosk mit persönlicher Beratung und urbanem Lifestyle

Infobox: CBD & Chill prägt Hamburgs CBD-Szene mit nachhaltigen, hochwertigen Produkten und innovativem Konzept. (Quelle: Hamburgportal)

Quellen:

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