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Tilray Brands Aktie: Cannabis-Comeback?
Die Tilray Brands Aktie befindet sich nach einem dramatischen Kursverfall von über 99 Prozent seit dem Höchststand von 300 Dollar auf historischen Tiefstständen. Das Unternehmen handelt aktuell mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,52 und einem Kurs-Buchwert von 0,88, was deutlich unter dem Substanzwert liegt. Diese Kennzahlen sind in den vergangenen zwei Jahren um 85 beziehungsweise 80 Prozent gefallen. Tilray verfügt über 248 Millionen Dollar Barmittel bei minimaler Nettoverschuldung, wodurch das Konkursrisiko praktisch ausgeschlossen wird. Analysten prognostizieren für 2025-26 erstmals positive Cashflows, was einen bedeutsamen Wendepunkt für das Unternehmen markieren könnte.
Spekulationen über eine mögliche Neueinstufung von Marihuana als weniger gefährliche Droge durch die FDA unter Präsident Trump könnten der gesamten Branche neuen Schwung verleihen. Unterstützer von Trump, darunter Ex-Boxer Mike Tyson, drängen auf eine Lockerung der Bestimmungen. Eine Freigabe für den rezeptfreien Verkauf würde Tilrays Marktchancen erheblich erweitern und könnte das Unternehmen zum Übernahmeziel für Alkohol- und Tabakkonzerne machen. Die Biermarken des Konzerns rangieren auf Platz vier im amerikanischen Craft-Beer-Markt. Eine Reverse-Split-Maßnahme soll die Nasdaq-Notierung sichern. Mit 19,7 Prozent Short-Interest könnte jede positive Nachricht einen Short-Squeeze auslösen. Tilray generierte 2024 einen Umsatz von 826 Millionen Dollar und ist in vier Kontinenten aktiv.
Kennzahl | Wert |
---|---|
Kurs-Umsatz-Verhältnis | 0,52 |
Kurs-Buchwert | 0,88 |
Barmittel | 248 Mio. USD |
Umsatz 2024 | 826 Mio. USD |
Short-Interest | 19,7 % |
- Tilray nähert sich der Gewinnzone nach Jahren der Verluste.
- Technische Signale deuten auf eine mögliche Bodenbildung hin.
- Das Unternehmen bleibt ein spekulatives Investment, das maximal ein Prozent des Portfolios ausmachen sollte.
Infobox: Tilray Brands steht vor einer möglichen Trendwende, bleibt aber ein hochriskantes Investment. Die Bewertung entspricht praktisch einem Konkurs-Szenario, trotz solider Bilanzstruktur. (Quelle: Finanztrends)
Landgericht Mönchengladbach: Cannabis-Prozess – Gericht will Chats nicht als Beweis anerkennen
Vor dem Landgericht Mönchengladbach läuft ein Prozess gegen einen 59-jährigen Niederländer, dem bandenmäßiger Handel mit Cannabis in nicht geringen Mengen vorgeworfen wird. Die Polizei hatte vor mehr als drei Jahren eine Plantage mit rund 1000 Cannabis-Pflanzen ausgehoben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, sich mit weiteren Tatbeteiligten zusammengeschlossen zu haben, um durch die Errichtung mehrerer Cannabisplantagen erhebliche Gewinne durch den Verkauf zu erwirtschaften.
Im Verfahren bemängelt das Gericht ein Indiz der Polizei: Chats, die als Beweismittel dienen sollten, sollen nicht anerkannt werden. Das Verfahren zieht sich bereits länger hin und kommt nur schleppend voran. Die Vorwürfe beziehen sich auf Verstöße gegen das Konsumcannabisgesetz.
- Der Prozess dreht sich um bandenmäßigen Handel mit Cannabis in nicht geringen Mengen.
- Chats als Beweismittel werden vom Gericht nicht anerkannt.
Infobox: Die Anerkennung digitaler Beweismittel bleibt im Fokus der Justiz, während der Prozess um eine große Cannabisplantage weiter andauert. (Quelle: RP Online)
Rund um den Nürnberger Hauptbahnhof soll Cannabis immer offener verkauft werden
Das Polizeipräsidium Nürnberg warnt in seinem aktuellen Sicherheitsbericht vor einem „massiven Anstieg“ des Cannabis-Handels als Folge der Teillegalisierung von Gras, Haschisch und Co. Besonders im Fokus der Beamten steht der Bereich rund um den Nürnberger Hauptbahnhof. Dort soll Cannabis immer offener verkauft werden.
Die Polizei spricht von einem florierenden Schwarzmarkt, der sich durch die Teillegalisierung weiter verstärkt hat. Die Entwicklung wird als besorgniserregend eingestuft, da der offene Handel im öffentlichen Raum zunimmt.
- Massiver Anstieg des Cannabis-Handels rund um den Nürnberger Hauptbahnhof.
- Polizei sieht den florierenden Schwarzmarkt als Folge der Teillegalisierung.
Infobox: Die Teillegalisierung von Cannabis führt laut Polizei zu einem sichtbaren Anstieg des offenen Handels in Nürnberg. (Quelle: Mittelbayerische Zeitung)
Cannabis, Geld und Drogenzubehör: Verdächtige in Freiberg im Gebüsch ertappt
In Freiberg wurden drei Männer von Mitarbeitern des Stadtordnungsdienstes in einem Gebüsch an der Chemnitzer Straße kontrolliert. Bei der Personenkontrolle fanden sich in den Taschen eines 39-Jährigen mehr als 2300 Euro Bargeld, während ein 34-Jähriger rund 70 Gramm Cannabis, Cliptütchen sowie eine Feinwaage bei sich hatte. Die Polizei brachte das Trio zum Polizeiposten in Freiberg. Gegen zwei der Männer besteht der Verdacht des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln, da sie neben Drogen auch Verpackungsutensilien und viel Bargeld bei sich führten.
Ein 31-jähriger Mann wurde nach kurzer Zeit wieder entlassen, da sich der Verdacht gegen ihn nicht erhärtete. Bei den anderen beiden wurden Wohnungsdurchsuchungen angeordnet, wobei szenetypische Verpackungsmaterialien gefunden wurden. Die Betäubungsmittel und das Bargeld wurden sichergestellt, das Ermittlungsverfahren läuft weiter. Die Chemnitzer Polizeidirektion berichtet, dass Cannabis die Droge ist, auf die bei Kontrollen am häufigsten gestoßen wird, gefolgt von Crystal und Ecstasy.
- Mehr als 2300 Euro Bargeld und rund 70 Gramm Cannabis sichergestellt.
- Ermittlungen wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln laufen.
Infobox: Der Stadtordnungsdienst Freiberg bleibt wachsam, Cannabis bleibt die am häufigsten festgestellte Droge bei Kontrollen. (Quelle: Freie Presse)
Cannabis-Club in Horgen: Unverständnis fürs Landratsamt
In Horgen sorgt die Debatte um einen Cannabis-Club für Unverständnis. Der Gemeinderat hatte sich klar gegen die Einrichtung eines Cannabis-Clubs auf Gemeindegrund ausgesprochen. Dennoch wurde das Thema erneut aufgegriffen, was von Teilen der Bevölkerung und insbesondere von Leser Joachim Balke als frech und selbstgefällig kritisiert wird.
Die ablehnende Haltung des Gemeinderats spiegelt den Widerstand gegen eine weitere Verbreitung von Cannabis in der Gemeinde wider. Die Diskussion zeigt, dass die Akzeptanz von Cannabis-Clubs in ländlichen Regionen weiterhin umstritten bleibt.
- Gemeinderat Horgen lehnt Cannabis-Club auf Gemeindegrund ab.
- Kritik an wiederholtem Vorstoß trotz klarer Absage.
Infobox: Die Diskussion um Cannabis-Clubs bleibt in Horgen emotional und politisch aufgeladen. (Quelle: schwarzwaelder-bote.de)
Cannabis, Snus und Co.: Fachtag im Kreis Unna
Am 27. Juni fand im Kreishaus Unna ein Fachtag unter dem Titel „Cannabis, Snus und Co. – Suchtmittel interdisziplinär betrachtet“ statt. Die Veranstaltung brachte Expertinnen und Experten aus Medizin, Justiz, Prävention, Therapie und Verwaltung zusammen. Ziel war es, aktuelle Herausforderungen im Umgang mit modernen Suchtmitteln zu diskutieren. In der Begrüßungsrede wurde die Dringlichkeit betont, biochemische und physiologische Wirkmechanismen moderner Substanzen besser zu verstehen, um fundierte Präventions- und Behandlungsansätze zu entwickeln.
Im Verlauf des Fachtags wurden innovative, patientenorientierte Therapieansätze vorgestellt und neue sowie bewährte Präventionsstrategien präsentiert. Ein Vertreter der Polizei beleuchtete die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Herausforderungen bei der Strafverfolgung. Die Lebensmittelüberwachung informierte über Zuständigkeiten bei psychoaktiven Substanzen und Maßnahmen zum Verbraucherschutz. Der Fachtag unterstrich die Notwendigkeit interdisziplinärer Zusammenarbeit im Umgang mit modernen Suchtmitteln.
- Fachtag mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen.
- Fokus auf innovative Therapieansätze und Präventionsarbeit.
- Rechtliche Fragen und Verbraucherschutz im Mittelpunkt.
Infobox: Der Kreis Unna setzt auf interdisziplinäre Zusammenarbeit, um den Herausforderungen moderner Suchtmittel zu begegnen. (Quelle: Kreis Unna)
An der B56n im Kreis Heinsberg: Marihuana-Geruch verrät zwei Niederländer
Zwei Niederländer im Alter von 25 und 34 Jahren wurden am Abend des 7. Juli bei der Einreise über die B56n nach Deutschland von einem grenzüberschreitenden Einsatzteam kontrolliert. Das nervöse Verhalten des Fahrers und ein leichter Marihuana-Geruch im Fahrzeug führten zu einer genaueren Kontrolle. Die Durchsuchung des Fahrzeugs brachte eine Tragetasche mit fünf verschweißten Beuteln Marihuana zum Vorschein.
Die Drogen wurden gewogen und ergaben eine Menge von 2,5 Kilogramm. Die beiden Männer wurden mit den Drogen an die Zollfahndung übergeben. Das Fahrzeug wurde verkehrssicher abgestellt und die weiteren Ermittlungen laufen.
- 2,5 Kilogramm Marihuana bei Fahrzeugkontrolle sichergestellt.
- Grenzüberschreitendes Einsatzteam aus Bundespolizei und niederländischen Beamten im Einsatz.
Infobox: Die Zusammenarbeit zwischen deutschen und niederländischen Behörden führte zur Sicherstellung einer erheblichen Menge Marihuana im Kreis Heinsberg. (Quelle: RP Online)
Quellen:
- Tilray Brands Aktie: Cannabis-Comeback?
- Landgericht Mönchengladbach: Cannabis-Prozess – Gericht will Chats nicht als Beweis anerkennen
- Rund um den Nürnberger Hauptbahnhof soll Cannabis immer offener verkauft werden
- Cannabis, Geld und Drogenzubehör: Verdächtige in Freiberg im Gebüsch ertappt – das ist bislang bekannt
- Cannabis-Club in Horgen: Unverständnis fürs Landratsamt
- Cannabis, Snus und Co.
- An der B56n im Kreis Heinsberg: Marihuana-Geruch verrät zwei Niederländer
- 2,5 Kilo Marihuana sichergestellt
- Unter THC-Einfluss
- Drogentest in zwei Fällen positiv