Cannabis und Autofahren: Die unsichtbare Gefahr auf unseren Straßen wächst!

26.10.2024 31 mal gelesen 0 Kommentare

Cannabis und Autofahren: Der Nebel lichtet sich nur langsam

Die Legalisierung von Cannabis hat nicht zu einem allgegenwärtigen Konsum auf den Straßen geführt, wie viele vielleicht erwartet hatten. Dennoch zeigt die Statistik der Polizei einen Anstieg an Verkehrsverstößen unter Drogeneinfluss im Vergleich zu früheren Jahren. Mario Lauser vom Polizeipräsidium Schwaben Nord spricht von einem möglichen "traurigen Höchstwert" am Jahresende. Die Herausforderung besteht darin, dass es keine klaren Faustregeln gibt, wann man nach dem Cannabiskonsum wieder sicher Auto fahren kann. Dies stellt sowohl für Konsumenten als auch für die Polizei eine große Unsicherheit dar (Quelle: Augsburger Allgemeine).

Störender Marihuana-Geruch vom Nachbarn: Diese Rechte haben Mieter

Seit April 2024 ist der Besitz von Cannabis in Deutschland legalisiert worden, was neue Herausforderungen mit sich bringt – insbesondere wenn es um den Geruch geht, der durch das Rauchen entsteht. Laut Deutschem Mieterbund können Vermieter ihren Mietern weder das Rauchen noch den Konsum innerhalb ihrer Wohnung verbieten; Einschränkungen sind lediglich auf Gemeinschaftsflächen möglich. Interessanterweise erlaubt ein Urteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2015 betroffenen Mietern jedoch zeitlich begrenzte Rauchstopps einzufordern, sollten sie erheblich gestört werden (Quelle: CHIP Online Deutschland).

Wie Venture Capital und Entrepreneurship eine neue Industrie formen

Mit der Teil-Legalisierung des Cannabis-Anbaus in Deutschland seit Frühling 2024 wächst das Interesse an diesem Markt rasant. Das Zukunftsinstitut prognostiziert einen regelrechten Nachfrageboom ähnlich dem Goldrausch des 19. Jahrhunderts. Startups sehen großes Potenzial in dieser Branche, trotz strenger Regulierungen beim privaten Anbau und Verkauf von maximal drei Pflanzen pro Haushalt sowie weiterer rechtlicher Hürden bei kommerziellen Aktivitäten (Quelle: VC-Magazin).

Schwarzmarkt-Cannabis: So verunreinigt ist es laut Berliner Studie

Laut einer Untersuchung der Sanity Group enthält illegal verkauftes Straßencannabis oft toxische Pestizide oder sogar menschliche Fäkalien – erschreckend hohe Verunreinigungsraten wurden festgestellt! Finn Hänsel fordert daher dringend kontrollierte Lieferketten zur Sicherstellung sauberer Produkte über lizenzierte Fachgeschäfte anzubieten – denn bisherige legale Wege decken längst nicht alle Bedürfnisse ab (Quelle: Berliner Zeitung).

Cannabis-Chaos – auch in Viersen?

Trotz Entkriminalisierung bleibt vieles unklar bezüglich des legalen Zugangs zum Produkt, selbst Monate später, ohne dass verfügbare Verkaufsstellen vor Ort vorhanden sein könnten. Ordnungsämter müssen neu denken angesichts der Überforderung vieler Beamter aufgrund fehlender Vorbereitung. Daraus resultierendes Chaos könnte möglicherweise entstehen, falls nichts bald genug geändert wird. Bereits jetzt sind sichtbare Probleme zu erkennen, die unbedingt angegangen werden müssen, bevor die Situation weiter eskaliert.

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Die Legalisierung von Cannabis hat nicht zu einem massiven Anstieg des Konsums im Straßenverkehr geführt, aber die Polizei verzeichnet mehr Verkehrsverstöße unter Drogeneinfluss; zudem gibt es Unsicherheiten beim Autofahren nach Cannabiskonsum und Herausforderungen durch den legalen Besitz in Mietwohnungen.