Cannabis: Wie beeinflusst es unsere Gefühle?

09.08.2025 45 mal gelesen 0 Kommentare
  • Mit Cannabis kannst du dich oft entspannter und lockerer fühlen.
  • Manche Menschen erleben mit Gras mehr Freude oder lachen leichter über Kleinigkeiten.
  • Bei zu viel Konsum kann es aber auch passieren, dass du dich plötzlich ängstlich oder unsicher fühlst.

Wie fühlt sich Cannabis wirklich an?

Stell dir vor, du ziehst an einem Joint und wartest ab – und plötzlich verändert sich etwas in dir. Das Gefühl, das Cannabis auslöst, ist oft schwer in Worte zu fassen, weil es sich je nach Person, Stimmung und Situation total unterschiedlich anfühlen kann. Manche beschreiben es wie ein inneres Knistern, als würde ein Schalter umgelegt. Plötzlich ist alles ein bisschen leichter, manchmal auch ein bisschen schräger.

Typisch ist dieses sanfte Schweben, das viele als angenehm empfinden: Deine Gedanken werden lockerer, der Alltag rückt in den Hintergrund. Vielleicht lachst du über Dinge, die dir sonst nicht mal ein müdes Lächeln entlocken würden. Musik klingt auf einmal intensiver, Farben wirken satter, Berührungen fühlen sich irgendwie elektrischer an. Es ist, als ob deine Sinne einen kleinen Turbo bekommen – aber eben nicht immer nur in eine Richtung.

Was viele unterschätzen: Dieses Gefühl ist nicht einfach nur „high“ sein. Es ist oft ein Mix aus Euphorie, Neugier und manchmal auch einer Prise Unsicherheit. Die Zeit scheint zu fließen oder stehenzubleiben, Gedanken springen hin und her, du kannst dich in Details verlieren. Und während das für manche richtig spannend ist, kann es für andere schnell zu viel werden. Es gibt keine Einheitsantwort – das Erleben ist so individuell wie du selbst.

Übrigens: Die Intensität und Qualität dieses Gefühls hängt nicht nur davon ab, wie viel du konsumierst, sondern auch davon, wie du dich gerade fühlst und mit wem du zusammen bist. Und manchmal überrascht dich Cannabis auch – dann fühlt es sich plötzlich ganz anders an als beim letzten Mal. Genau das macht es so faszinierend, aber auch ein bisschen unberechenbar.

Positive Emotionen: Was dir Cannabis schenken kann

Du fragst dich, was genau an positiven Gefühlen durch Cannabis ausgelöst werden kann? Es gibt tatsächlich eine ganze Palette an Emotionen, die dich überraschen könnten – und das geht weit über das klassische „High“ hinaus.

  • Kreativitätsschub: Viele berichten, dass sie plötzlich auf ganz neue Ideen kommen oder Probleme aus einem frischen Blickwinkel betrachten. Ob beim Malen, Musizieren oder einfach beim Quatschen – Cannabis kann deine Gedanken manchmal auf kreative Abwege führen, die im nüchternen Zustand verborgen bleiben.
  • Gefühl von Verbundenheit: Gerade in Gesellschaft kann Cannabis ein starkes Gemeinschaftsgefühl hervorrufen. Du fühlst dich vielleicht offener, zugänglicher und hast das Gefühl, mit anderen auf einer Wellenlänge zu sein. Manchmal entstehen daraus sogar tiefgründige Gespräche, die ohne Cannabis nie passiert wären.
  • Intensives Genießen: Essen schmeckt plötzlich viel besser, Musik berührt dich tiefer, kleine Alltagsmomente bekommen eine neue Bedeutung. Dieses bewusste Wahrnehmen kann richtig Spaß machen und dich im Hier und Jetzt verankern.
  • Gelassenheit und Stressabbau: Wenn der Kopf voll ist, kann Cannabis helfen, Sorgen und Anspannung für einen Moment auszublenden. Das Gefühl von innerer Ruhe und Gelassenheit ist für viele einer der Hauptgründe, warum sie überhaupt konsumieren.
  • Weniger Schmerz, mehr Wohlbefinden: Manche erleben, dass körperliche Beschwerden oder Unwohlsein in den Hintergrund treten. Das kann die Stimmung enorm heben und dir ein Gefühl von Leichtigkeit schenken.

Wichtig: Diese positiven Effekte treten nicht immer und bei jedem auf. Sie hängen stark von deiner aktuellen Stimmung, deinem Umfeld und natürlich auch von der Sorte und Menge ab. Aber wenn alles passt, kann Cannabis tatsächlich eine ganz neue, positive Gefühlswelt eröffnen – manchmal sogar dort, wo du sie gar nicht erwartet hättest.

Wenn’s kippt: Negative Gefühle durch Cannabis

Manchmal dreht sich das Blatt schneller, als dir lieb ist: Cannabis kann nicht nur für Wohlfühlmomente sorgen, sondern auch richtig unangenehme Gefühle hervorrufen. Diese „Kipppunkte“ kommen oft überraschend und können dich ziemlich aus der Bahn werfen.

  • Angst und Unsicherheit: Plötzlich ist da dieses flaue Gefühl im Magen, als würde dich etwas beobachten oder als hättest du etwas falsch gemacht. Das kann so weit gehen, dass du dich am liebsten verkriechen würdest.
  • Panikattacken: Dein Herz rast, die Gedanken überschlagen sich, alles fühlt sich bedrohlich an. In solchen Momenten hilft es wenig, sich einzureden, dass „alles nur Einbildung“ ist – der Körper reagiert trotzdem heftig.
  • Gefühl der Entfremdung: Es kann passieren, dass du dich plötzlich wie ein Zuschauer im eigenen Leben fühlst. Alles wirkt fremd, fast wie in einem Film, und du findest keinen Zugang mehr zu deinen eigenen Emotionen.
  • Überforderte Wahrnehmung: Zu viele Eindrücke auf einmal, Geräusche werden lauter, Lichter greller – das kann dich komplett überfordern und ein Gefühl von Kontrollverlust auslösen.
  • Unruhe und Rastlosigkeit: Statt Entspannung kommt innere Unruhe auf. Du kannst nicht stillsitzen, alles kribbelt, aber du weißt nicht, wohin mit dir.
  • Selbstzweifel und Grübeleien: Gedanken drehen sich im Kreis, du hinterfragst plötzlich alles – von deinen Entscheidungen bis zu deinen Freundschaften. Das kann richtig zermürbend sein.

Wichtig zu wissen: Solche negativen Gefühle sind oft vorübergehend, können sich aber im Moment sehr real und belastend anfühlen. Besonders, wenn du dich ohnehin nicht stabil fühlst oder in einer stressigen Phase steckst, steigt das Risiko, dass der Rausch kippt. Manchmal reicht schon eine Kleinigkeit – ein komischer Blick, ein lautes Geräusch – und schon bist du mittendrin.

Warum wirken die Gefühle so unterschiedlich?

Du hast dich vielleicht schon gefragt, warum Cannabis bei dir manchmal ganz anders wirkt als bei deinen Freunden – oder sogar bei dir selbst von Tag zu Tag verschieden. Die Antwort darauf ist gar nicht so simpel, denn hier spielen mehrere Faktoren zusammen, die sich gegenseitig beeinflussen.

  • Individuelle Biologie: Jeder Mensch hat ein einzigartiges Endocannabinoid-System. Wie empfindlich deine Rezeptoren auf THC reagieren, ist genetisch festgelegt. Manche spüren schon bei kleinen Mengen starke Effekte, andere merken fast nichts.
  • Unterschiedliche Sorten und Wirkstoffprofile: Es gibt unzählige Cannabissorten, die sich nicht nur im THC-Gehalt unterscheiden. Auch andere Inhaltsstoffe wie CBD, Terpene oder Flavonoide beeinflussen, wie sich das High anfühlt. Das Zusammenspiel dieser Stoffe nennt man übrigens „Entourage-Effekt“.
  • Vorerfahrungen und Toleranz: Wenn du regelmäßig konsumierst, gewöhnt sich dein Körper an THC. Die Gefühle werden dann oft weniger intensiv oder verändern sich. Wer zum ersten Mal konsumiert, erlebt die Wirkung meist viel stärker und unvorhersehbarer.
  • Wechselwirkungen mit anderen Substanzen: Alkohol, Medikamente oder sogar bestimmte Lebensmittel können die Wirkung von Cannabis verändern. Dadurch kann das Gefühl entweder verstärkt, abgeschwächt oder komplett verschoben werden.
  • Hormonelle Schwankungen: Je nach Zyklus, Tageszeit oder Stresslevel reagiert dein Körper unterschiedlich auf Cannabis. Gerade bei Frauen kann der Hormonhaushalt einen spürbaren Einfluss auf die Gefühlslage nach dem Konsum haben.

Fazit: Es gibt nicht das eine Cannabis-Gefühl. Die Wirkung ist ein Zusammenspiel aus deiner Biologie, der jeweiligen Sorte, deinen Erfahrungen und sogar deinem aktuellen Hormonstatus. Genau deshalb ist jeder Rausch ein bisschen wie eine Wundertüte – und manchmal eben auch eine Überraschung.

Ein Blick in deinen Kopf: So verändert Cannabis deine Wahrnehmung

Wenn Cannabis ins Spiel kommt, passiert in deinem Kopf mehr, als du vielleicht ahnst. Es geht nicht nur um ein bisschen Benommenheit – deine Wahrnehmung wird tatsächlich auf mehreren Ebenen verändert. THC, der Hauptwirkstoff, dockt an spezielle Rezeptoren im Gehirn an und bringt so deine innere Steuerzentrale ordentlich durcheinander.

  • Reize werden anders gefiltert: Dein Gehirn sortiert normalerweise blitzschnell aus, was wichtig ist und was nicht. Unter Cannabis kann diese Filterfunktion aus dem Takt geraten. Plötzlich wirken Nebengeräusche lauter, Muster auf Tapeten faszinierender oder Lichtquellen intensiver. Dinge, die du sonst ausblendest, drängen sich in den Vordergrund.
  • Dein Zeitgefühl gerät ins Wanken: Minuten fühlen sich wie Stunden an – oder umgekehrt. Das liegt daran, dass Cannabis die Verarbeitung von Zeit im Gehirn beeinflusst. Für viele ist das eine der auffälligsten Veränderungen: Du verlierst ein bisschen die Kontrolle darüber, wie schnell oder langsam die Welt um dich herum abläuft.
  • Gedanken springen wild umher: Die Verknüpfungen zwischen einzelnen Hirnarealen werden flexibler. Dadurch entstehen manchmal ganz neue Gedankengänge oder Assoziationen, die nüchtern gar nicht möglich wären. Das kann inspirierend sein, aber auch verwirrend.
  • Emotionen werden verstärkt: Positive wie negative Gefühle können plötzlich viel intensiver wirken. Das Gehirn reagiert empfindlicher auf Stimmungen und Eindrücke, weil die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen verändert ist.
  • Erinnerungen tauchen anders auf: Cannabis beeinflusst das Kurzzeitgedächtnis. Du vergisst leichter, was du gerade tun wolltest, oder kannst dich plötzlich an längst Vergessenes erinnern. Diese Verschiebung kann lustig, aber auch irritierend sein.

Unterm Strich: Cannabis macht deine Wahrnehmung flexibler, aber auch unberechenbarer. Was du siehst, hörst, fühlst oder denkst, ist nicht mehr ganz das, was du gewohnt bist – und genau das kann den Reiz, aber auch die Herausforderung ausmachen.

Konkret: Beispiele aus dem echten Leben

Wie fühlt sich Cannabis im Alltag wirklich an? Hier bekommst du einen ehrlichen Einblick in typische Situationen, die viele Konsumierende so oder ähnlich erlebt haben – ohne Schnickschnack, sondern direkt aus dem echten Leben:

  • Spontane Offenheit im Freundeskreis: Nach ein paar Zügen wird plötzlich das Gespräch tiefgründig. Jemand erzählt von alten Träumen, ein anderer spricht zum ersten Mal über Ängste. Die Atmosphäre ist entspannt, Hemmschwellen sinken – und manchmal entstehen daraus echte Freundschaften oder neue Perspektiven.
  • Veränderte Wahrnehmung beim Spazierengehen: Farben wirken intensiver, Geräusche wie Vogelgezwitscher oder das Rauschen der Blätter bekommen eine neue Bedeutung. Ein Spaziergang durch den Park fühlt sich an wie ein kleines Abenteuer, bei dem du Details entdeckst, die dir sonst nie auffallen würden.
  • Plötzliche Heiterkeit beim Filmeschauen: Eine eigentlich durchschnittliche Komödie bringt dich und deine Freunde minutenlang zum Lachen. Die Stimmung ist gelöst, manchmal reicht schon ein schräger Blick oder ein banaler Witz, um einen Lachflash auszulösen.
  • Ungeplante Gedankensprünge beim Musikhören: Du liegst auf dem Sofa, Kopfhörer auf, und plötzlich tauchst du in die Musik ein. Die Melodien lösen Erinnerungen aus, neue Ideen blitzen auf – und du vergisst für einen Moment alles um dich herum.
  • Appetit auf ungewöhnliche Kombinationen: Plötzlich hast du Lust auf Snacks, die du sonst nie zusammen essen würdest. Schokolade mit Chips, Eis mit Salzstangen – alles scheint irgendwie zu passen und macht Spaß, auch wenn es am nächsten Tag seltsam klingt.
  • Ungewohnte Ehrlichkeit in der Partnerschaft: Nach dem Konsum sprichst du Themen an, die sonst unangenehm wären. Gefühle kommen leichter über die Lippen, Missverständnisse lassen sich manchmal überraschend ruhig klären – aber nicht immer, denn auch Konflikte können sich zuspitzen.

Diese Beispiele zeigen: Cannabis kann Alltagssituationen intensivieren, neue Sichtweisen eröffnen oder Beziehungen beeinflussen – im Guten wie im Herausfordernden. Es sind oft die kleinen, unerwarteten Momente, die den Unterschied machen.

Risiken kennen und umgehen – was du beachten solltest

Du willst wissen, wie du Risiken beim Cannabiskonsum möglichst gering hältst? Hier kommen ein paar konkrete Tipps, die dir helfen können, unangenehme Überraschungen zu vermeiden und deinen Konsum bewusster zu gestalten.

  • Verzichte auf Mischkonsum: Die Kombination von Cannabis mit Alkohol, Medikamenten oder anderen Drogen kann unvorhersehbare Effekte haben. Das Risiko für Kontrollverlust, Kreislaufprobleme oder Blackouts steigt deutlich.
  • Vermeide riskante Situationen: Nach dem Konsum solltest du auf Autofahren, Fahrradfahren oder das Bedienen von Maschinen verzichten. Deine Reaktionsfähigkeit und Aufmerksamkeit sind eingeschränkt – das kann schnell gefährlich werden.
  • Setze auf Qualität statt Quantität: Unbekannte oder gestreckte Produkte bergen zusätzliche Risiken. Wenn möglich, informiere dich über Herkunft und Reinheit. Schwarzmarktware kann mit Schadstoffen oder synthetischen Cannabinoiden versetzt sein.
  • Höre auf deinen Körper: Wenn du merkst, dass du dich unwohl fühlst oder die Wirkung zu stark ist, gönn dir eine Pause. Viel Wasser trinken, frische Luft und eine ruhige Umgebung helfen oft, wieder runterzukommen.
  • Behalte deine psychische Gesundheit im Blick: Wer zu Angst, Depressionen oder Psychosen neigt, sollte besonders vorsichtig sein. Cannabis kann diese Probleme verstärken oder auslösen – auch noch Tage nach dem Konsum.
  • Sprich offen über deinen Konsum: Wenn du das Gefühl hast, die Kontrolle zu verlieren oder dein Alltag leidet, hol dir Unterstützung. Es gibt Beratungsstellen, die anonym und kostenlos helfen.

Unterm Strich: Ein bewusster Umgang mit Cannabis schützt dich und andere. Kenne deine Grenzen, informiere dich und triff Entscheidungen, die zu dir passen.

Cannabis und Beziehungen: Was passiert mit Nähe, Streit und Vertrauen?

Wenn Cannabis in einer Beziehung eine Rolle spielt, verändert sich oft mehr, als du auf den ersten Blick denkst. Es geht nicht nur um das gemeinsame High – sondern auch um Nähe, Streitkultur und Vertrauen. Gerade wenn einer konsumiert und der andere nicht, kann das für Spannungen sorgen, die du vielleicht gar nicht erwartet hättest.

  • Vertrauen auf dem Prüfstand: Heimlicher Konsum oder das Verschweigen von Häufigkeit kann Misstrauen schüren. Ehrlichkeit ist hier Gold wert, denn unausgesprochene Themen wachsen sich schnell zu echten Problemen aus.
  • Unterschiedliche Bedürfnisse: Wenn du nach dem Konsum eher Zweisamkeit suchst, dein Partner aber Distanz spürt oder genervt ist, entsteht ein emotionales Ungleichgewicht. Gerade in intimen Momenten kann das schnell zu Missverständnissen führen.
  • Streitkultur verändert sich: Manche Paare berichten, dass Konflikte unter Cannabis-Einfluss weniger heftig, aber auch weniger lösungsorientiert ausgetragen werden. Diskussionen drehen sich im Kreis oder werden aufgeschoben, weil einer von euch „zu entspannt“ ist, um Klartext zu reden.
  • Gemeinsame Rituale – Fluch oder Segen? Für manche ist das gemeinsame Kiffen ein verbindendes Ritual, das Nähe schafft. Für andere wird es zur Pflichtveranstaltung, die echte Gespräche ersetzt. Hier ist es wichtig, regelmäßig zu reflektieren, ob euch das wirklich guttut.
  • Veränderte Wahrnehmung von Nähe: Cannabis kann das Gefühl von Verbundenheit verstärken, aber auch zu einer gewissen Gleichgültigkeit führen. Plötzlich wirkt der Partner distanziert oder weniger aufmerksam – das kann verletzen, auch wenn es gar nicht böse gemeint ist.

Fazit: Cannabis bringt Dynamik in Beziehungen, manchmal im positiven, manchmal im herausfordernden Sinne. Klare Kommunikation, gegenseitiges Verständnis und das regelmäßige Hinterfragen der eigenen Gewohnheiten sind der Schlüssel, damit Nähe, Streit und Vertrauen nicht aus dem Gleichgewicht geraten.

Dein Umgang mit Cannabis: Tipps für ein besseres Gefühl

Du willst, dass sich Cannabis für dich möglichst gut anfühlt? Dann lohnt es sich, ein paar neue Ansätze auszuprobieren, die oft übersehen werden. Hier kommen praktische Tipps, die dir helfen können, das Beste aus deinem Konsum herauszuholen – ohne in alte Muster zu verfallen.

  • Reflektiere deine Motivation: Frag dich vor dem Konsum ehrlich, warum du jetzt kiffen willst. Ist es aus Langeweile, Frust oder Neugier? Ein bewusster Grund sorgt oft für ein angenehmeres Erlebnis und weniger Reue danach.
  • Führe ein Konsum-Tagebuch: Notiere dir, wie du dich vor, während und nach dem Konsum fühlst. So erkennst du Muster, findest heraus, was dir wirklich guttut – und kannst gezielt gegensteuern, wenn’s mal nicht so läuft.
  • Teste verschiedene Konsumformen: Vielleicht passt ein Vaporizer besser zu dir als ein Joint, oder du probierst mal Edibles aus. Unterschiedliche Methoden wirken anders auf Körper und Geist – ein bisschen Experimentieren kann hier Wunder wirken.
  • Gestalte bewusste Pausen: Gönn dir regelmäßig Tage oder Wochen ohne Cannabis. Das schärft deine Wahrnehmung und hilft dir, die Wirkung wieder neu zu erleben, statt dich an ein Dauerniveau zu gewöhnen.
  • Nutze Microdosing: Kleine Mengen können oft genau die gewünschte Wirkung bringen, ohne dich komplett aus der Bahn zu werfen. So bleibst du handlungsfähig und kannst die positiven Effekte gezielter genießen.
  • Baue dir ein Support-Netzwerk auf: Rede mit Menschen, denen du vertraust, über deine Erfahrungen. Gemeinsamer Austausch kann helfen, Unsicherheiten abzubauen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Manchmal sind es die kleinen Veränderungen im Umgang, die einen großen Unterschied machen. Probiere aus, was für dich funktioniert – und hab den Mut, auch mal neue Wege zu gehen.


FAQ: Was du über Cannabis und Gefühle wissen solltest

Was passiert eigentlich in deinem Kopf, wenn du Cannabis konsumierst?

Cannabis sorgt dafür, dass der Wirkstoff THC an bestimmte Rezeptoren im Gehirn andockt. Das bringt deine Wahrnehmung, dein Zeitgefühl und sogar deine Stimmung ziemlich durcheinander. Plötzlich wirken Geräusche, Farben oder Gedanken intensiver – manchmal total spannend, manchmal ein bisschen komisch. Genau deswegen fühlt sich Cannabis bei jedem anders an und kann dich auch jedes Mal aufs Neue überraschen.

Warum fühlt sich Cannabis manchmal richtig gut an – und manchmal gar nicht?

Ob du dich wohlig, witzig oder einfach top entspannt fühlst, hängt von ziemlich vielen Dingen ab: Wie viel du nimmst, wie du drauf bist, was um dich herum passiert und sogar, was du vorher gegessen hast. Genauso kann Cannabis Angst, Unsicherheit oder sogar Panik auslösen – vor allem, wenn’s gerade nicht zu deiner Stimmung passt oder die Dosis zu hoch ist. Es ist eben immer ein bisschen Glückssache.

Welche positiven Gefühle kann dir Cannabis schenken?

Wenn alles passt, wirst du wahrscheinlich ein echtes Hoch erleben: Mehr Gelassenheit, kreative Einfälle, ein Gefühl von Verbundenheit mit anderen, tiefere Musik- oder Geschmackserlebnisse und manchmal auch mehr Appetit. Viele genießen dieses innere Schweben und die lockere Gedankenwelt, aber: Das klappt nicht immer und nicht bei jedem.

Was kann schieflaufen, wenn du Cannabis nimmst?

Es gibt Tage, da kippt das Gefühl plötzlich: Du kannst Angst bekommen, dich rastlos oder irgendwie fremd fühlen, dein Herz klopft schneller, oder du bist einfach nicht mehr du selbst. Auch Probleme beim Erinnern, Koordinieren oder Kommunizieren sind drin. Wer zu Stress oder psychischen Problemen neigt, sollte besonders vorsichtig sein.

Wie kannst du verhindern, dass der Rausch negativ wird?

Die wichtigsten Tipps: Fang mit kleinen Mengen an, bleib in einer entspannten Umgebung und meide Mischkonsum (zum Beispiel mit Alkohol). Hör auf dein Bauchgefühl und gönn dir Pausen. Am besten sprichst du mit Leuten, denen du vertraust, über deine Erfahrungen. So findest du raus, was dir wirklich guttut – und vermeidest, dass der Rausch zum Reinfall wird.

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Zusammenfassung des Artikels

Wenn du Cannabis konsumierst, kann sich alles von entspannt und kreativ bis hin zu überfordert oder ängstlich anfühlen – wie’s wirkt, hängt total von dir ab.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Mach dir bewusst, dass Gefühle beim Kiffen echt Achterbahn fahren können. Du bist nicht allein, wenn du mal total entspannt und dann wieder plötzlich verunsichert bist – das ist völlig normal und hängt von vielen Faktoren ab.
  2. Check vor dem Konsum, wie du gerade drauf bist und mit wem du unterwegs bist. Deine Stimmung und dein Umfeld beeinflussen mega, wie Cannabis auf dich wirkt. Bist du entspannt und fühlst dich wohl, stehen die Chancen gut für einen angenehmen Trip.
  3. Teste verschiedene Sorten und Mengen aus, um zu sehen, was dir guttut. Nicht jede Sorte kickt gleich – probier ruhig mal weniger oder eine andere Richtung, um herauszufinden, wie du dich am besten fühlst. Microdosing kann auch eine spannende Option sein!
  4. Mach dir klar: Auch negative Gefühle gehören dazu und gehen meistens vorbei. Falls du mal Angst, Unsicherheit oder sogar Panik schiebst, atme tief durch, trink Wasser und gönn dir eine Pause. Sprich offen mit Freunden, wenn’s dir komisch geht – das hilft echt oft.
  5. Reflektiere regelmäßig, warum du eigentlich kiffst. Ein ehrlicher Blick auf deine Motivation hilft dir, bewusster zu konsumieren und unangenehme Gefühle zu vermeiden. Schreib dir ruhig mal auf, wie du dich nach dem Konsum fühlst – das bringt richtig Erkenntnisse!

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