CBD und PayPal: Warum bieten wir keine PayPal-Zahlung an?

CBD ist für diejenigen, die ihre Gesundheit und ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern wollen, zu einer populären Wahl geworden. Aufgrund dessen sind in kurzer Zeit diverse Produkte auf dem Markt erschienen und zahlreiche Shops entstanden. Das Zahlungsabwicklungsunternehmen PayPal hält jedoch nicht viel von diesem Trend und lehnt eine Zusammenarbeit mit CBD-Unternehmen ab.

Warum das so ist und welche Alternativen du nutzen kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Was genau ist PayPal?

PayPal ist einer der bekanntesten „One-Click“-Zahlungsanbieter, der es Unternehmen ermöglicht, Online-Zahlungen zu akzeptieren. Mit über 20 Jahren Erfahrung gehört PayPal zu den populärsten Zahlungsabwicklern weltweit.

Warum lehnt PayPal die Zusammenarbeit mit CBD-Shops ab?

PayPal führt eine strenge Politik gegenüber Shops und Unternehmen, die CBD-Produkte vertreiben. Nach Einstufung des Zahlungsanbieters gilt das Cannabinoid als „Hochrisikoprodukt“ und darf nicht über die Plattform gehandelt werden.

Trotz der existierenden Richtlinie konnten Unternehmen bis vor Kurzem noch PayPal als Zahlungsanbieter nutzen. PayPal hat jedoch begonnen, stärker gegen diesen Umstand vorzugehen und die Konten der Unternehmen zu sperren.

Neben PayPal lehnen auch Visa und Mastercard, AmazonPay und ApplePay  die Zusammenarbeit mit CBD-Shops ab. Dies schränkt die Zahlungsmöglichkeiten beim Kauf von CBD-Produkten erheblich ein.

Auswirkungen auf die CBD-Industrie?

Das Fehlen von PayPal als Zahlungsanbieter bedeutet nicht, dass ein Shop unseriös ist. Im Gegenteil: Es zeigt, dass das Unternehmen sich an die Regeln hält und keine Schlupflöcher sucht. Unternehmen, die in der Vergangenheit die Richtlinien umgehen wollten, sind mittlerweile im Fokus von PayPal und werden rigoros gesperrt.

Dies hat vor allem Auswirkungen auf neue und kleine Unternehmen. Studien belegen, dass Kunden ihre Kaufentscheidung oft von den Zahlungsmöglichkeiten abhängig machen. Das Fehlen von PayPal kann daher den Umsatz negativ beeinflussen. Es gibt jedoch Alternativen.

Wie kann ich CBD bezahlen?

Trotz der genannten Restriktionen gibt es noch folgende Möglichkeiten, CBD-Produkte zu bezahlen:

• Direkte Banküberweisung (Vorkasse): Sie überweisen das Geld unter Angabe der Bestellnummer direkt auf unsere Bankverbindung. Der Versand erfolgt nach Geldeingang.
• Klarna
• GiroPay – Onlineüberweisung: Mit GiroPay ist eine einfache, schnelle und sichere Zahlung im Online-Banking Ihrer Bank möglich.
• EPS – Onlineüberweisung (AT): EPS ermöglicht ebenfalls eine einfache, schnelle und sichere Zahlung über das Online-Banking der Bank.
• SEPA-Lastschrift: Die Abbuchung erfolgt automatisch innerhalb von zwei Werktagen nach der Bestellung. Nach erfolgreicher Verbuchung der Lastschrift wird die Bestellung versandt.
• Per Nachnahme (DHL): Bei Zahlung per Nachnahme fallen zusätzliche Kosten in Höhe von 4,95 € an.

Gibt es Ausnahmen?

Trotz strenger Richtlinien von PayPal gibt es Ausnahmen. Insbesondere große und etablierte Unternehmen dürfen weiterhin PayPal als Zahlungsabwickler nutzen. Für kleinere Unternehmen wird es dadurch noch schwieriger, auf dem Markt zu bestehen.

Nach Aussagen einiger Shops sei die Zusammenarbeit mit PayPal Teil eines Pilotprogramms, das sukzessive erweitert werden soll. PayPal hat sich dazu jedoch nicht geäußert, sodass unklar bleibt, ob der Dienst auch kleineren Shops in Zukunft zur Verfügung stehen wird.

Für eine allgemeingültige Regelung, die sowohl für Unternehmen als auch für sämtliche Zahlungsanbieter gelten soll, ist eine klare Regulierung auf dem Markt erforderlich. Solange die rechtlichen Aspekte von Cannabidiol und weiteren Cannabinoiden nicht vollständig geklärt sind, besteht Unsicherheit, welche Regeln angewendet werden sollten.

Häufig gestellte Fragen zu CBD und PayPal-Zahlungen