CDU fordert Rücknahme der Cannabis-Legalisierung: Mehr Kriminalität statt weniger?

09.11.2024 32 mal gelesen 0 Kommentare

CDU-Fraktion fordert Umdenken bei der Cannabis-Legalisierung

Laut einem Bericht von n-tv NACHRICHTEN sieht die CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag das auf Bundesebene beschlossene Gesetz zur Legalisierung von Cannabis als gescheitert an. Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Christoph Gensch, kritisiert, dass die Ziele des Gesetzes nicht erreicht wurden und warnt vor einer zunehmenden Drogenkriminalität. Er fordert eine Initiative im Bundesrat, um das Gesetz außer Kraft zu setzen. Die Freigabe habe laut Gensch zu mehr Konsum geführt und kriminelle Banden würden weiterhin den Markt mit illegalen Substanzen überschwemmen.

Erhebliche Strafreduzierung für Dealer in Wuppertal

Die Rheinische Post berichtet über erhebliche Strafrabatte für fünf verurteilte Cannabis-Dealer am Wuppertaler Landgericht nach der Legalisierung dieser Droge. Ursprünglich verhängte Gefängnisstrafen konnten durch Neuverhandlungen abgemildert oder ganz vermieden werden. Ein 34-jähriger Plantagen-Bewirtschafter erhielt beispielsweise anstatt sieben nur noch drei Jahre Haft wegen des Anbaus von 404 Pflanzen. In anderen Fällen wurde sogar Bewährung gewährt, was zeigt, wie sich die Rechtsprechung aufgrund der neuen gesetzlichen Lage verändert hat.

Cannabis-Legalisierung: Auswirkungen auf Schulen in Werl

Der Soester-Anzeiger beleuchtet mögliche Folgen der Cannabis-Legalisierung auf Schulhöfen in Werl und stellt fest, dass bisher keine signifikanten Veränderungen beobachtet wurden. Schulleiter berichten übereinstimmend davon, dass Cannabiskonsum kein Thema sei und es seit April keinen Vorfall gegeben habe. Dennoch wird betont, dass Präventionsmaßnahmen wichtig bleiben; so gab es Elternbriefe sowie Projekttage zum Umgang mit Suchtmitteln an verschiedenen Schulen.

Cannabis – Mehr als ein sanftes Kräutlein?

Auf Jesus.de äußert sich Theologe Uwe Heimowski kritisch zur Legalisierung von Cannabis und warnt vor einer Verharmlosung der Droge basierend auf seinen Erfahrungen aus seiner Arbeit mit suchtkranken Jugendlichen sowie persönlichen Erlebnissen. Trotz gesetzlicher Regelungen befürchtet er negative psychologische Effekte insbesondere bei jungen Menschen und plädiert dafür, präventive Maßnahmen auszubauen, statt weiter zu legalisieren.

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