Doppelblindstudie
Doppelblindstudie
Was ist eine Doppelblindstudie?
Eine Doppelblindstudie gehört zu den belastbarsten Methoden in der wissenschaftlichen Forschung. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem weder die Versuchspersonen, noch die beteiligten Forscher wissen, wer welchen Behandlungs- oder Kontrollstoff erhält. Die Zuordnung erfolgt zufällig. Dadurch minimieren sich die Chancen von Verzerrungen aufgrund von Vorannahmen oder Erwartungen, die das Ergebnis beeinflussen können.
Warum sind Doppelblindstudien wichtig für die CBD-Forschung?
Bei der Erforschung von CBD, also Cannabidiol, spielen Doppelblindstudien eine wichtige Rolle. Sie tragen dazu bei, valide und verlässliche Ergebnisse zu erzeugen, da sie den sogenannten Placebo-Effekt kontrollieren. In der CBD-Forschung kann das heißen, dass eine Gruppe von Probanden ein CBD-Öl und die andere ein Placebo erhält. Beide Gruppen wissen allerdings nicht, welches Produkt sie erhalten haben. Bei der Auswertung der Ergebnisse lässt sich so besser einschätzen, ob beobachtete Effekte tatsächlich auf das CBD zurückzuführen sind.
Was sind bekannte Doppelblindstudien mit CBD?
Es gibt zahlreiche Doppelblindstudien, die sich mit den Effekten von CBD beschäftigen. Beliebte Forschungsgebiete sind dabei die Schlafqualität, Angststörungen und die Schmerzlinderung. Ein bekanntes Beispiel ist die Doppelblindstudie von Bergamaschi et al. (2011), welche sich mit den Auswirkungen von CBD auf Patienten mit sozialer Angststörung befasst. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass die Verabreichung von CBD die Angstsymptome der Patienten signifikant verringern konnte.