Cannabis-Legalisierung in Hessen: Hohe Hürden vor dem ersten High
In Gießen hat der Verein "GreenHouse e.V." als einer von nur zwei Clubs in ganz Hessen die Genehmigung zum legalen Anbau von Cannabis erhalten. Der Vorsitzende Dr. Sascha Hubing sieht jedoch hohe bürokratische Hürden und immense Belastungen auf den ehrenamtlichen Vorstand zukommen. Seit April 2024 ist der Konsum mit Einschränkungen erlaubt, doch bisher wurden erst wenige Anträge für den Anbau genehmigt. Laut RP Darmstadt könnten theoretisch über tausend Vereine entstehen, aber bislang sind es nur zwei – neben GreenHouse auch die Broccoli Buddies aus Schlitz im Vogelsbergkreis (Quelle: Gießener Allgemeine).
Erster Dortmunder Cannabis-Club baut bald an
Der erste Dortmunder Cannabis-Club bereitet sich auf seine Pflanzsaison vor und plant, Ende Januar mit dem Anbau zu beginnen. Die genaue Lage des Produktionsortes bleibt geheim gehalten, während derzeit noch Brandschutzauflagen erfüllt werden müssen. Aufgrund eines riesigen Andrangs wird die Mitgliederzahl zunächst auf 100 begrenzt; weitere 800 Interessenten stehen bereits auf der Warteliste (Quelle: Radio 91.2).
Drogenküche Mönchengladbach trotz Teillegalisierung aktiv
Trotz der am 1. April 2024 eingeführten Teillegalisierung floriert das illegale Geschäft weiterhin in Mönchengladbach. Bei Durchsuchungen entdeckte die Polizei mehrere Plantagen und stellte fest, dass organisierte Kriminalität nach wie vor ein Problem darstellt – obwohl viele ehemalige Akteure mittlerweile hinter Gittern sitzen oder anderweitig ausgeschaltet wurden (Quelle: Rheinische Post).
Zufallsfund in Themar führt zur Entdeckung illegaler Plantage
Mitarbeiter eines Lebensmittelmarktes haben durch Zufall eine große illegale Cannabis-Plantage entdeckt, nachdem sie Unregelmäßigkeiten im Stromnetz bemerkten und daraufhin Nachforschungen anstellten. In einem Haus fanden sie etwa 500 Pflanzen sowie zehn Kilogramm getrocknetes Marihuana vor; Ermittlungen gegen unbekannte Täter laufen nun weiter (Quelle: MDR Thüringen & inSüdthüringen).
Pankow will Kiffer-Paradies werden
Der Berliner Bezirk Pankow strebt gemeinsam mit Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg an, Modellregion für kontrollierten Cannabishandel zu werden. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde bereits unterzeichnet, um wissenschaftlich fundierte Ansätze zur Produktion und Vertrieb umzusetzen (Quelle: Tagesspiegel).
Quellen:
- Cannabis-Legalisierung in Hessen: Hohe Hürden vor dem ersten High in Gießen
- Erster Dortmunder Cannabis-Club baut bald an
- Geschäft floriert trotz Cannabis-Teillegalisierung: Drogenküche Mönchengladbach
- Cannabis-Plantage mit 500 Pflanzen zufällig entdeckt
- Zufallsfund in Themar: Illegal Strom abgezapft und Cannabis gezüchtet - inSüdthüringen
- POL-ROW: ++ Nach Zollkontrolle: Verpacktes Cannabis in nicht geringen Mengen
- Pankows Behörden machen Dampf Berliner Bildungsbürgerbezirk will Kiffer-Paradies werden
- Bundestagswahl 2025: Wie stehen die Parteien zu Cannabis?
- Handel nicht nachzuweisen: 32-Jähriger wegen Cannabis-Besitz verurteilt
- Mehrere Haftjahre für Vierteltonne Drogen
- Handball: Zwickau geht in Blomberg unter – THC feiert Kantersieg
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