NRW genehmigt 97 Cannabis-Anbauvereinigungen – 77 Anträge noch in Prüfung

14.10.2025 8 mal gelesen 0 Kommentare

Knapp 100 Cannabis-Anbauvereinigungen in NRW genehmigt

In Nordrhein-Westfalen sind mittlerweile 97 Anbauvereinigungen für Cannabis genehmigt worden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bei den zuständigen Bezirksregierungen ergab. Über 77 Anträge sind derzeit noch in der Prüfung, was den Weg zur eigenen Ernte für viele Clubs erschwert.

Die Bezirksregierung Köln hat 54 Anträge erhalten, von denen 25 genehmigt wurden, während 26 Anträge noch offen sind. In Düsseldorf wurden 53 Anträge eingereicht, 27 davon genehmigt. Die Bezirksregierung Arnsberg hat 21 Clubs genehmigt, während in Münster 13 Anbauvereinigungen genehmigt wurden. In Detmold wurden 24 Anträge eingereicht, von denen 11 genehmigt wurden.

„Die Effekte auf die Beschaffung am Schwarzmarkt sind bislang begrenzt“, so Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU).

Zusammenfassung: In NRW sind 97 Cannabis-Anbauvereinigungen genehmigt, während 77 Anträge noch in der Prüfung sind. Die Behörden arbeiten an der Umsetzung der Teillegalisierung, die ab dem 1. Juli 2024 in Kraft tritt.

Erneut Prozess wegen Cannabis-Plantagen in Pirmasens und Ludwigshafen

Ein Mann, der mehrere große Cannabis-Plantagen betrieben haben soll, steht erneut vor dem Landgericht Zweibrücken. Das ursprüngliche Urteil, das ihn zu einer Haftstrafe von einem Jahr und sieben Monaten verurteilte, wurde vom Bundesgerichtshof aufgehoben, da nicht genügend Beweise für die Einfuhr von Cannabis vorlagen.

Die Polizei hatte in Pirmasens und Ludwigshafen zwei professionelle Hanf-Plantagen ausgehoben und dabei 1.600 Pflanzen beschlagnahmt. Die Ermittlungen führten zu mehreren Festnahmen, und die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, mehrere hundert Kilo Cannabis angebaut und verkauft zu haben.

Zusammenfassung: Der Prozess gegen einen Mann, der Cannabis-Plantagen betrieb, wird neu aufgerollt, nachdem das ursprüngliche Urteil aufgehoben wurde. Die Polizei hatte 1.600 Pflanzen sichergestellt.

Legales Cannabis aus Bad Wimpfen: Royal-Haze-Club gibt erstes Haschisch heraus

Der Cannabis Social Club Royal-Haze in Bad Wimpfen hat am Freitagabend erstmals legales Haschisch an seine Mitglieder ausgegeben. Der THC-Gehalt des Haschischs beträgt 60 Prozent, und die Mitglieder dürfen maximal 50 Gramm pro Monat erwerben.

Die Auflagen für die Mitgliedschaft sind streng, und der Club legt großen Wert auf Prävention und Aufklärung über die Risiken des Cannabiskonsums. Für den Umbau des Anbauraums wurden 130.000 Euro investiert, um die Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

Zusammenfassung: Der Royal-Haze-Club in Bad Wimpfen hat erfolgreich legales Haschisch ausgegeben und setzt auf strenge Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen.

Trulieve Cannabis: Aktie explodiert! Doch warum Anleger vorsichtig sein sollten

Die Aktie von Trulieve Cannabis hat in den letzten sechs Monaten um 134 Prozent zugelegt, jedoch gibt es Bedenken hinsichtlich der finanziellen Stabilität des Unternehmens. Der Umsatz stagniert, und die Profitabilität ist gesunken, was die Anleger vorsichtig macht.

Trulieve hat in den letzten 12 Monaten Steuern in Höhe von 202 Millionen Dollar gezahlt, was die finanziellen Ergebnisse stark belastet. Analysten raten dazu, die Entwicklungen genau zu beobachten, bevor man in die Aktie investiert.

Zusammenfassung: Trotz eines Anstiegs der Trulieve-Aktie um 134 Prozent gibt es ernsthafte Bedenken hinsichtlich der finanziellen Gesundheit des Unternehmens, was Anleger zur Vorsicht mahnt.

Cannabis bei Tourette: Hoffnung mit Vorbehalt

Die Verwendung von Cannabis zur Behandlung von Tourette-Syndrom zeigt vielversprechende Ansätze, jedoch gibt es auch Vorbehalte. Studien deuten darauf hin, dass Cannabis bei einigen Patienten die Symptome lindern kann, während andere möglicherweise keine Verbesserung erfahren.

Die Forschung zu diesem Thema ist noch nicht abgeschlossen, und Experten warnen davor, Cannabis als Allheilmittel zu betrachten. Eine sorgfältige Abwägung der Risiken und Vorteile ist notwendig, bevor eine Behandlung in Betracht gezogen wird.

Zusammenfassung: Cannabis könnte bei Tourette-Syndrom helfen, jedoch sind weitere Forschungen nötig, um die Wirksamkeit und Sicherheit zu bestätigen.

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