Inhaltsverzeichnis:
Polizei findet über 30 Kilo Cannabis bei Verkehrskontrolle
Im Landkreis Spree-Neiße, nahe der Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen, hat die Polizei bei einer Routinekontrolle auf der Bundesstraße 115 einen mutmaßlichen Drogendealer festgenommen. Im Fahrzeug des 30-jährigen Fahrers wurden mehr als 30 Kilogramm Cannabis entdeckt, die in mehreren Paketen in zwei Reisetaschen verpackt waren. Die Drogen wurden sichergestellt, der Verdächtige wurde am folgenden Tag einem Richter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts auf illegalen Drogenhandel. (Quellen: DIE ZEIT, SZ.de)
Ort | Menge Cannabis | Maßnahme |
---|---|---|
Tschernitz (Brandenburg) | über 30 kg | Festnahme, Untersuchungshaft |
Fazit: Ein bedeutender Schlag gegen den Drogenhandel in Brandenburg, über 30 Kilogramm Cannabis wurden sichergestellt und der mutmaßliche Täter sitzt in Haft.
Italien verbietet Industriehanf und verunsichert die Branche
In Italien hat die Regierung ein Verbot für Industriehanf erlassen, das im Juni als Teil eines Sicherheitsdekrets in Kraft trat. Das Verbot betrifft Hanf mit einem THC-Gehalt von weniger als 0,2 Prozent, der keine berauschende Wirkung hat. In den letzten sieben Jahren war die Branche von null auf einen Umsatz von 2 Milliarden Euro gewachsen, mit 3.000 Unternehmen und 20.000 Beschäftigten. Besonders betroffen sind Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit, in denen Startups wie Jurefarm in Kalabrien jungen Menschen Arbeit boten. Nach Inkrafttreten des Gesetzes sind von ehemals 25 Mitarbeitern bei Jurefarm nur noch 10 übrig geblieben.
- Italien beherrscht 80 Prozent des europäischen Marktes für rauschfreies Cannabis.
- Die Hanfbranche bringt jährlich 1.000 genetische Varianten hervor.
- Die Hanflobby kämpft juristisch gegen das Verbot, da es gegen EU-Recht verstoßen könnte.
„In einem Rechtsstaat kann man nicht einfach über Nacht mit einem Drogengesetz Basilikum verbieten“, sagt Mattia Cusani, Präsident des Produzentenverbands für Industriehanf.
Fazit: Das Verbot hat die italienische Hanfbranche massiv verunsichert, viele Unternehmen mussten schließen oder ins Ausland abwandern. Die rechtliche Lage bleibt umstritten. (Quelle: NZZ)
Verkehrskontrolle im Erzgebirge führt zu Mini-Cannabis-Plantage
Im Erzgebirge wurde ein 25-jähriger VW-Fahrer bei einer Polizeikontrolle in Ehrenfriedersdorf gestoppt. Ein Drogentest reagierte positiv auf Amphetamine. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten 50 Gramm abgepacktes Cannabis. In der Wohnung des Fahrers entdeckte die Polizei professionelles Anbauequipment, eine geringe Menge Cannabis und vier ausgewachsene Cannabispflanzen. Der Mann leistete Widerstand bei der Festnahme und muss sich nun wegen Drogenhandels, Verstoßes gegen das Konsumcannabis- und Betäubungsmittelgesetz sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. (Quelle: TAG24)
- 50 Gramm Cannabis im Auto
- Vier ausgewachsene Cannabispflanzen in der Wohnung
- Professionelles Anbauequipment sichergestellt
Fazit: Die Kontrolle führte zur Aufdeckung einer kleinen Cannabis-Plantage und mehreren Anzeigen gegen den Fahrer.
Großrazzia: Polizei findet 80 Kilo Drogen in Sachsen und Sachsen-Anhalt
Bei einer großangelegten Razzia in Sachsen und Sachsen-Anhalt hat die Polizei rund 80 Kilogramm Drogen mit einem Straßenverkaufswert von 1,3 Millionen Euro sichergestellt. Die Durchsuchungen fanden an 26 Objekten statt, davon 21 im Burgenlandkreis. Die Polizei beschlagnahmte 6 Kilogramm Crystal, 70 Kilogramm Marihuana, mehrere Kilo Kokain und ein Kilo Ecstasy. Außerdem wurden mehrere tausend Euro Bargeld, Schreckschusswaffen, Messer, verbotene Pyrotechnik und zwei hochwertige Fahrzeuge sichergestellt. Fünf Männer im Alter zwischen 25 und 36 Jahren sitzen in Untersuchungshaft. (Quelle: MDR)
Substanz | Menge |
---|---|
Crystal | 6 kg |
Marihuana | 70 kg |
Kokain | mehrere kg |
Ecstasy | 1 kg |
Fazit: Die Polizei konnte einen bedeutenden Schlag gegen den organisierten Drogenhandel in Mitteldeutschland landen.
Aurora Cannabis Aktie: Rekordzahlen und Kurssturz
Am 18. Juni 2025 präsentierte Aurora Cannabis beeindruckende Geschäftszahlen: Der globale Medizinal-Cannabis-Umsatz stieg auf 244,4 Millionen Dollar, ein Plus von 39 Prozent zum Vorjahr. Das bereinigte EBITDA lag bei 49,7 Millionen Dollar, was einer Steigerung von 261 Prozent entspricht. Der Free Cash Flow war mit 9,9 Millionen Dollar erstmals positiv. Trotz dieser Rekorde warnte das Unternehmen vor vorübergehenden Rückschlägen in wichtigen internationalen Märkten, was zu einem Kurssturz der Aktie um 20,41 Prozent auf 4,68 Dollar am Tag der Veröffentlichung führte. Die Kanzlei Pomerantz LLP untersucht nun mögliche Fehlverhalten des Unternehmens im Zusammenhang mit den Quartalszahlen. (Quelle: Börse Express)
Kennzahl | Wert | Veränderung |
---|---|---|
Medizinal-Cannabis-Umsatz | 244,4 Mio. Dollar | +39 % |
Bereinigtes EBITDA | 49,7 Mio. Dollar | +261 % |
Free Cash Flow | 9,9 Mio. Dollar | erstmals positiv |
Aktienkurs | 4,68 Dollar | -20,41 % |
Fazit: Trotz Rekordzahlen steht Aurora Cannabis wegen negativer Prognosen und juristischer Untersuchungen unter Druck.
Quellen:
- Fahrer festgenommen: Polizei kontrolliert Pkw und findet über 30 Kilo Cannabis
- Italien verbietet Industriehanf und verschreckt damit eine boomende Startup-Szene
- Erzgebirge: Verkehrskontrolle führt Polizei zu Mini-Cannabis-Plantage
- Fahrer festgenommen - Polizei kontrolliert Pkw und findet über 30 Kilo Cannabis - Panorama - SZ.de
- Aurora Cannabis Aktie: Verkaufssorgen?
- Legales Kiffen: Was hat es gebracht?
- Polizei entdeckt bei Razzia kiloweise Drogen: 5 Männer in U-Haft
- THW im Sauerland: Einsätze bei Marihuana-Plantage und Zigaretten-Mafia
- Wird CBD im Jahr 2025 in Österreich legalisiert sein?