SPD bleibt standhaft: Keine Rückkehr zur Cannabis-Kriminalisierung

06.03.2025 11 mal gelesen 0 Kommentare

Pantazis: SPD will an Cannabis-Gesetz festhalten

Die SPD bekräftigt ihre Unterstützung für das bestehende Cannabis-Gesetz, auch im Falle einer Koalition mit der Union. Dr. Christos Pantazis, stellvertretender gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, erklärte gegenüber der "Rheinischen Post", dass die SPD weiterhin für die Teil-Legalisierung und Entkriminalisierung eintreten werde. Er warnte, dass ein Rückbau der Legalisierung 4,5 Millionen Menschen erneut kriminalisieren und die Gesundheitsrisiken durch Schwarzmarktprodukte erhöhen würde. Die SPD sieht die aktuelle Gesetzeslage als einen wichtigen Schritt hin zu einer modernen Cannabispolitik. Quelle: regionalHeute.de (https://regionalheute.de/sondierungen-spd-will-an-cannabis-gesetz-festhalten-1741215723-9p2/)

Prävention an Schulen: Der "Grüne Koffer" in Ludwigsburg

Im Kreis Ludwigsburg wird mit dem "Grünen Koffer" ein neues Präventionsprojekt gegen Cannabis-Konsum an Schulen eingeführt. Das Material enthält unter anderem Döschen mit gestreckten Substanzen, um Schüler über die Risiken aufzuklären. Cornelia Knapp, Suchtbeauftragte, betont die Wichtigkeit eines offenen Umgangs mit dem Thema. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben fast 10 Prozent der 12- bis 17-Jährigen bereits Cannabis konsumiert. Das Projekt soll Alternativen aufzeigen und die Hemmschwelle für den Konsum senken. Quelle: SWR Aktuell (https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/ludwigsburg-cannabis-praevention-schule-fortbildung-100.html)

Berliner Cannabis-Anbauverein bleibt gelassen

Während Unionspolitiker Änderungen oder gar die Rücknahme des Cannabis-Gesetzes fordern, zeigt sich der Berliner Anbauverein "Berlin Blatt & Blüte" unbeeindruckt. Julian, ein Vertreter des Vereins, äußerte gegenüber dem Tagesspiegel, dass er nicht an eine Rücknahme des Gesetzes glaube. Die Diskussionen um die Legalisierung bleiben jedoch hitzig, insbesondere im politischen Umfeld. Quelle: Tagesspiegel Checkpoint (https://checkpoint.tagesspiegel.de/langmeldung/4g44xEUaZo1ABW9tLOVxF2)

Genehmigungsverzögerungen bei Cannabis-Anbauvereinen

In Baden-Württemberg warten viele Cannabis-Anbauvereine weiterhin auf ihre Betriebserlaubnis. Seit Juli 2024 wurden nur zwölf Genehmigungen erteilt, während 72 Anträge noch ausstehen. Der Verein "Heidenhanf" aus Heidenheim kritisiert die langen Wartezeiten und die hohen bürokratischen Hürden. Die Verzögerungen belasten die Vereine finanziell stark, da sie bereits Mieten zahlen müssen, ohne Einnahmen zu generieren. Quelle: Heidenheimer Zeitung (https://www.hz.de/lokales/heidenheim/cannabis-anbauvereinigung-lange-verzoegerungen-der-genehmigung-sorgen-fuer-aerger-bei-vereinen)

Cannabis versus Alkohol: Doppelmoral in der Gesellschaft

Der Cannabis Club Arnstadt hat nach acht Monaten bürokratischer Hürden endlich seine Anbaulizenz erhalten. Dennoch bleibt die gesellschaftliche Akzeptanz von Cannabis ein Problem. Während Alkohol und Zigaretten gesellschaftlich akzeptiert sind, wird Cannabis oft stigmatisiert. Der Club betont, dass viele ältere Menschen Cannabis als Alternative zu Schmerzmitteln nutzen. Quelle: Thüringer Allgemeine (https://www.thueringer-allgemeine.de/lokales/ilm-kreis/article408486169/cannabis-versus-alkohol-die-endlose-debatte-und-ihre-doppelmoral.html)

Quellen:

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