Erster Cannabis-Social-Club in Berlin genehmigt: Ein kleiner Schritt für die Legalisierung, ein großer für die Community

04.02.2025 2 mal gelesen 0 Kommentare

Legalisierung schreitet langsam voran: Cannabis-Social-Club in Berlin genehmigt

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) hat erstmals einen Cannabis-Social-Club (CSC) im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick genehmigt. Diese Vereine ermöglichen den Anbau von Cannabis in limitierten Mengen für den Eigenbedarf ihrer Mitglieder. Laut der Quelle taz.de begrüßt der Deutsche Hanfverband diesen Schritt und sieht darin einen wichtigen Fortschritt. Derzeit liegen dem LAGeSo noch 18 weitere Anträge vor, deren Bearbeitung aussteht. Die Behörde rechnet mit einem hohen Antragseingang und bittet um Geduld. Seit dem 1. Juli 2024 können solche Clubs offiziell gegründet werden, nachdem die Legalisierung bereits im April 2023 in Kraft trat. Die Zuständigkeit für die Genehmigung in Berlin war lange unklar, was zu Verzögerungen führte. Der Geschäftsführer des Hanfverbands, Georg Wurth, kritisiert die langsame Umsetzung und warnt vor möglichen Rückschritten durch die CDU, die die Legalisierung wieder abschaffen möchte.

Quelle: taz.de, Artikel: "Legalisierung schreitet langsam voran: Cannabis-Social-Club in Berlin genehmigt"

Meinung: Social Clubs in Solingen verdienen eine faire Chance

Im Solinger Tageblatt wird die Bedeutung von Cannabis-Social-Clubs in Solingen hervorgehoben. Antonia Deike und Andreas Peifer vom Gesamtverein „Mariana Cannabis Social Clubs Deutschland“ setzen sich für eine faire Chance dieser Clubs ein. Sie betonen, dass es noch zu früh sei, die Folgen der Legalisierung abschließend zu beurteilen. Dennoch sei es wichtig, die Suchtgefahr nicht zu unterschätzen und mit gleichen Maßstäben wie bei anderen Substanzen zu messen. Die Diskussion um die Legalisierung bleibt in der Region ein kontroverses Thema.

Quelle: Solinger Tageblatt, Artikel: "Meinung: Social Clubs in Solingen verdienen eine faire Chance"

Solingen: Erste Cannabis Social Clubs formieren sich

In Solingen hat der Gesamtverein „Mariana Cannabis Social Clubs Deutschland“ Hallen für den legalen Anbau von Cannabis angemietet. Diese sollen später Zweigvereinen in verschiedenen Städten zur Verfügung stehen. Auch in Solingen ist ein solcher Verein geplant. Laut dem Solinger Tageblatt hoffen die Verantwortlichen, dass die Hallen bald mit Hanfpflanzen gefüllt werden können. Die Legalisierung bietet somit neue Möglichkeiten für den regionalen Anbau und die Verteilung von Cannabis.

Quelle: Solinger Tageblatt, Artikel: "Solingen: Erste Cannabis Social Clubs formieren sich"

CDU beschließt 15-Punkte-Sofortprogramm

Die CDU hat auf ihrem Parteitag ein 15-Punkte-Sofortprogramm verabschiedet, das unter anderem die Rücknahme der Cannabis-Legalisierung vorsieht. Laut APOTHEKE ADHOC erklärte Generalsekretär Carsten Linnemann, dass die Ampelregierung in dieser Frage versagt habe. Die CDU plant, die Teillegalisierung von Cannabis rückgängig zu machen, sollte sie in die Regierung kommen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Programms, das sich auf Wirtschaft und Sicherheit konzentriert.

Quelle: APOTHEKE ADHOC, Artikel: "CDU beschließt 15-Punkte-Sofortprogramm"

63. Verkehrsgerichtstag: Cannabis und Verkehrssicherheit

Beim Verkehrsgerichtstag in Goslar wurde intensiv über die Auswirkungen der Cannabis-Legalisierung auf den Straßenverkehr diskutiert. Laut VerkehrsRundschau forderte ein Arbeitskreis eine Nulltoleranzregelung für den Mischkonsum von Cannabis und Alkohol im Straßenverkehr. Der derzeitige THC-Grenzwert von 3,5 Nanogramm pro Milliliter Blutserum wird als problematisch angesehen, da er die Verkehrssicherheit gefährden könnte. Zudem wurde die Entwicklung präziser Schnelltests für THC gefordert, um die Polizeiarbeit zu erleichtern.

Quelle: VerkehrsRundschau, Artikel: "Cannabis, Tempolimit und Co: Der 63. Verkehrsgerichtstag in Goslar"

Quellen:

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