Hessens Cannabis-Clubs: Bürokratie bremst grünes Glück

08.01.2025 30 mal gelesen 0 Kommentare

Cannabis-Legalisierung in Hessen: Hohe Hürden vor dem ersten High

In Gießen hat der Verein GreenHouse e.V. als einer von nur zwei Clubs in ganz Hessen die Genehmigung zum legalen Anbau von Cannabis erhalten, berichtet die Gießener Allgemeine. Trotz dieser Errungenschaft sieht sich der Vorsitzende Dr. Sascha Hubing mit erheblichen bürokratischen Herausforderungen konfrontiert, die den Fortschritt des Projekts verzögern könnten.

Laut dem Artikel sind seit April 2024 Konsum und Besitz kleiner Mengen Cannabis in Deutschland erlaubt, doch die Umsetzung für Anbauvereinigungen gestaltet sich schwierig. Von über tausend möglichen Vereinen haben bisher erst wenige einen Antrag gestellt; lediglich zwei wurden genehmigt – darunter auch die Broccoli Buddies aus Schlitz im Vogelsbergkreis.

Uruguay – Cannabis aus der Apotheke

Die Legalisierung von Cannabis hat Uruguay mehr Kontrolle gebracht, wie nd - Journalismus von links berichtet. In Apotheken wie der Farmacia Silleda können registrierte Konsumenten wöchentlich bis zu zehn Gramm kaufen. Die Einführung neuer Sorten sorgt dabei regelmäßig für Aufsehen unter den Kunden.

Trotz anfänglicher Bedenken zeigt das Beispiel Uruguay positive Effekte auf den Markt und seine Teilnehmer. Der Staat reguliert streng sowohl Verkauf als auch Eigenanbau sowie Mitgliedschaften in sogenannten Cannabisclubs, was zur Sicherheit beiträgt und illegale Märkte schwächt.

Milliardenumsätze durch legale Märkte: Ein Vorbild für Deutschland?

Nord24 hebt hervor, dass New Yorks Erfolgsgeschichte nach der Legalisierung Milliarden einbrachte und soziale Gerechtigkeit förderte. Diese Entwicklung könnte auch deutschen Städten wie Hamburg oder Bremen zugutekommen, wenn sie ähnliche Schritte wagen würden.

Bisher bleibt eine umfassende Regulierung jedoch aus; politische Diskussionen laufen noch ohne konkrete Pläne zur nachhaltigen Implementierung eines solchen Marktes in Deutschland.

Synthetisches "Baller Liquid" gefährdet Jugendliche im Emsland

Erschreckendes berichten Polizei-Quellen laut einem Bericht bei Brisant.de: Synthetische Cannabinoide werden vermehrt über E-Zigaretten konsumiert und führen zu schweren psychischen Schäden bei Jugendlichen im Emsland. Bekannt geworden ist diese Droge unter den Namen „Görke“ beziehungsweise „Baller-Liquid“.

Konsumenten erleben unvorhersehbare Wirkungen aufgrund variabler Zusammensetzungen solcher Substanzen — oft nicht erkennbar mittels Standard-Drogentests, da keine typischen Gerüche vorhanden sind, sondern fruchtige Aromen verwendet werden, um Täuschungsversuche gegenüber Eltern oder Erziehern zu machen. Experten warnen eindringlich davor!

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