Thüringens Cannabis-Clubs: Erste Ernte trotz Bürokratie-Chaos in Sicht!

20.01.2025 31 mal gelesen 0 Kommentare

Cannabis-Clubs in Thüringen vor erster Ernte

In den Cannabis-Clubs von Thüringen stehen die ersten Pflanzen kurz vor der Ernte, wie der MDR berichtet. Die erste Abgabe an Mitglieder ist für Ende Februar in Erfurt und März in Weimar geplant. Trotz guter Qualität der Pflanzen gibt es bürokratische Hürden zu überwinden. Der Vorstand des Erfurter Vereins, Hermann Klatt, erklärt, dass 640 mannshohe Pflanzen aufgezogen werden und die erste Ernte etwa 25 Kilogramm betragen soll.

Auch andere Städte wie Jena und Hildburghausen haben Lizenzen erhalten, während fünf weitere Anträge beim Landesamt noch ausstehen. In Hildburghausen wird im Februar geerntet; das Ziel ist eine Erweiterung der Anbaufläche auf über 300 Quadratmeter bis Jahresende.

Kritik an Führerscheinentzug bei Cannabiskonsum

Laut der Augsburger Allgemeinen hat ein Autofahrer nach dem Konsum eines Joints seinen Führerschein verloren. Bei einer Kontrolle auf der B28 räumte er ein, unmittelbar zuvor einen Joint geraucht zu haben. Obwohl Cannabis legalisiert wurde, bleibt das Fahren unter Einfluss verboten – ähnlich wie bei Alkohol.

Die Polizei entnahm ihm Blut zur Bestimmung der Wirkstoffkonzentration und leitete ein Bußgeldverfahren gegen ihn ein.

Penzberger droht Führerscheinverlust wegen Marihuanakonsums

Merkur.de berichtet über einen Penzberger Fahrer, dessen regelmäßiger Cannabiskonsum möglicherweise zum Entzug seiner Fahrerlaubnis führen könnte. Eine Verkehrskontrolle ergab positive Drogentests sowie seine Aussage täglichen Konsums.

Ihm drohen Fahrverbot und hohe Geldbußen; zudem prüft die Behörde den kompletten Entzug seines Führerscheins aufgrund wiederholten Drogenkonsums am Steuer.

Rassistische Ursprünge des Hanfverbots beleuchtet

Telepolis thematisiert die rassistischen Wurzeln hinter dem Verbot von Cannabis mit einem Blick zurück ins frühe 20. Jahrhundert in den USA: Rassismus spielte eine zentrale Rolle bei der Propaganda gegen Hanf durch Persönlichkeiten wie Harry S. Anslinger vom Federal Bureau of Narcotics (FBN).

Anslings Kampagnen wurden unterstützt von Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen am Verbot alternativer Rohstoffe wie Hanf gegenüber Holz oder synthetischen Materialien – trotz wissenschaftlicher Belege für die Harmlosigkeit des Konsums, die damals schon vorhanden waren, laut dem Telepolis-Artikel "Die rassistischen Wurzeln der Cannabis-Prohibition".

Quellen:

Deine Meinung zu diesem Artikel

Bitte gebe eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte gebe einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden