Cannabis-Clubs in Thüringen vor erster Ernte
In den Cannabis-Clubs von Thüringen stehen die ersten Pflanzen kurz vor der Ernte, wie der MDR berichtet. Die erste Abgabe an Mitglieder ist für Ende Februar in Erfurt und März in Weimar geplant. Trotz guter Qualität der Pflanzen gibt es bürokratische Hürden zu überwinden. Der Vorstand des Erfurter Vereins, Hermann Klatt, erklärt, dass 640 mannshohe Pflanzen aufgezogen werden und die erste Ernte etwa 25 Kilogramm betragen soll.
Auch andere Städte wie Jena und Hildburghausen haben Lizenzen erhalten, während fünf weitere Anträge beim Landesamt noch ausstehen. In Hildburghausen wird im Februar geerntet; das Ziel ist eine Erweiterung der Anbaufläche auf über 300 Quadratmeter bis Jahresende.
Kritik an Führerscheinentzug bei Cannabiskonsum
Laut der Augsburger Allgemeinen hat ein Autofahrer nach dem Konsum eines Joints seinen Führerschein verloren. Bei einer Kontrolle auf der B28 räumte er ein, unmittelbar zuvor einen Joint geraucht zu haben. Obwohl Cannabis legalisiert wurde, bleibt das Fahren unter Einfluss verboten – ähnlich wie bei Alkohol.
Die Polizei entnahm ihm Blut zur Bestimmung der Wirkstoffkonzentration und leitete ein Bußgeldverfahren gegen ihn ein.
Penzberger droht Führerscheinverlust wegen Marihuanakonsums
Merkur.de berichtet über einen Penzberger Fahrer, dessen regelmäßiger Cannabiskonsum möglicherweise zum Entzug seiner Fahrerlaubnis führen könnte. Eine Verkehrskontrolle ergab positive Drogentests sowie seine Aussage täglichen Konsums.
Ihm drohen Fahrverbot und hohe Geldbußen; zudem prüft die Behörde den kompletten Entzug seines Führerscheins aufgrund wiederholten Drogenkonsums am Steuer.
Rassistische Ursprünge des Hanfverbots beleuchtet
Telepolis thematisiert die rassistischen Wurzeln hinter dem Verbot von Cannabis mit einem Blick zurück ins frühe 20. Jahrhundert in den USA: Rassismus spielte eine zentrale Rolle bei der Propaganda gegen Hanf durch Persönlichkeiten wie Harry S. Anslinger vom Federal Bureau of Narcotics (FBN).
Anslings Kampagnen wurden unterstützt von Unternehmen mit wirtschaftlichen Interessen am Verbot alternativer Rohstoffe wie Hanf gegenüber Holz oder synthetischen Materialien – trotz wissenschaftlicher Belege für die Harmlosigkeit des Konsums, die damals schon vorhanden waren, laut dem Telepolis-Artikel "Die rassistischen Wurzeln der Cannabis-Prohibition".
Quellen:
- Cannabis-Clubs stehen nach Hürden vor erster Ernte
- Polizei hat richtigen Riecher: Cannabisgeruch macht sie aufmerksam
- Starker Cannabis-Konsum: Penzberger droht genereller Führerscheinentzug
- Die rassistischen Wurzeln der Cannabis-Prohibition
- Cannabis-Clubs stehen nach etlichen Hürden vor erster Ernte
- Kokain und Cannabis: Im Drogenrausch am Steuer
- Handel mit knapp 300 Kilogramm Marihuana
- Erste Regionalliga: Dürkheimer HC 8:8 gegen Hanauer THC
- 2. Hockey-Bundesliga: Teams von Hannover 78 mit Siegen gegen Marienthaler THC, Männer vom DHC Hannover verlieren
- Neues THC-Produkt in Planung: Sächsischer Cannabis-Hersteller Demecan will Ernte verdoppeln!