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Uneinigkeit über das Verbot von Online-Rezepten für Cannabis in Schleswig-Holstein
Die Bundesregierung plant, aufgrund eines signifikanten Anstiegs beim Import von medizinischem Cannabis, Maßnahmen gegen Online-Rezepte zu ergreifen, um den Jugendschutz zu stärken. In Kiel herrscht jedoch Uneinigkeit über die Reformen, da die Meinungen darüber, ob ein Verbot den Patientenschutz verbessert oder zu einer Überregulierung führt, stark divergieren. Gesundheitsministerin von der Decken unterstützt die Reform, während der Grüne Koalitionspartner Bedenken äußert.
„Das ist sehr kritisch zu bewerten, denn (zu medizinischen Zwecken) eingesetzte Cannabisblüten sind ein Arzneimittel mit Suchtrisiko und zusätzlich weiteren gesundheitlichen Risiken.“ - Dagmar Hildebrand, Drogenpolitikerin der CDU
Die Diskussion über die Telemedizin, die es Patienten ermöglicht, Cannabis online zu bestellen, wirft Fragen auf. Während einige Politiker die Notwendigkeit eines persönlichen Kontakts zwischen Ärzten und Patienten betonen, plädieren andere für eine Stärkung der Telemedizin als zukunftsweisende Gesundheitsversorgung, insbesondere in ländlichen Regionen.
Die geplanten Maßnahmen könnten auch den Versand von Cannabis betreffen, was laut Kritikern zu Versorgungsproblemen für Patienten in ländlichen Gebieten führen könnte. Die Debatte über die Regulierung von Cannabis bleibt in Schleswig-Holstein ein heißes Thema.
Wichtigste Erkenntnisse: Uneinigkeit über Online-Rezepte für Cannabis; Gesundheitsministerin unterstützt Reform, Grüne äußern Bedenken; Diskussion über Telemedizin und Versand von Cannabis.
Quelle: shz.de
Steigende Drogendelikte im Kreis Hildburghausen trotz Teillegalisierung
Trotz der Teillegalisierung von Cannabis im Jahr 2024 bleibt die Zahl der Drogendelikte im Kreis Hildburghausen hoch. Im Jahr 2024 wurden 130 Fälle im Zusammenhang mit Drogen registriert, was einen Rückgang von elf Fällen im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Polizei stellt jedoch fest, dass die meisten dieser Delikte nach wie vor mit Cannabis in Verbindung stehen.
Die Kriminalstatistik zeigt, dass die Straftaten im Bereich Cannabis von 71 auf 43 zurückgegangen sind, was jedoch nicht den Rückgang der Gesamtzahl der Drogendelikte widerspiegelt. Der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion, Stephan Lörtzing, betont, dass trotz der Teillegalisierung weiterhin ein Schwarzmarkt für Cannabis existiert.
Wichtigste Erkenntnisse: 130 Drogendelikte im Jahr 2024; Rückgang der Cannabisdelikte von 71 auf 43; anhaltender Schwarzmarkt für Cannabis.
Quelle: inSüdthüringen
Unfall in Berlin: 20-Jähriger unter Drogen fährt in Kindergruppe
Ein 20-Jähriger hat in Berlin-Wedding mit seinem Auto in eine Gruppe von Kindern gefahren, während er unter dem Einfluss von Drogen und Medikamenten stand. Der Vorfall ereignete sich am 4. September, als der Fahrer trotz roter Ampel in die Gruppe fuhr, die gerade die Straße überqueren wollte. Dabei wurden vier Kinder und eine Betreuerin verletzt.
Die Polizei stellte bei dem Fahrer eine nicht unerhebliche Menge Marihuana sicher. Gegen ihn wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit im Straßenverkehr und dem Umgang mit Drogen auf.
Wichtigste Erkenntnisse: Unfall mit Verletzten in Berlin; Fahrer stand unter Drogen; Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Quelle: Spiegel
Warnung vor illegalen Vapes mit synthetischem Cannabis
Experten warnen vor der Verwendung von illegalen Vapes, die synthetisches Cannabis enthalten. Diese Produkte, die oft als harmlose Alternativen zu Nikotin angeboten werden, können erhebliche gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Die Gefahren des Konsums von synthetischen Cannabinoiden sind gut dokumentiert und können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen.
Die Bundesregierung und Gesundheitsbehörden raten dringend davon ab, solche Produkte zu konsumieren, da sie nicht reguliert sind und die Inhaltsstoffe unbekannt bleiben. Die Aufklärung über die Risiken und die Gefahren des Konsums von synthetischen Drogen ist von entscheidender Bedeutung, um die öffentliche Gesundheit zu schützen.
Wichtigste Erkenntnisse: Warnung vor illegalen Vapes mit synthetischem Cannabis; erhebliche gesundheitliche Risiken; Aufklärung über Gefahren notwendig.
Quelle: Deutschlandfunk
Quellen:
- Verbot von Online-Rezepten für Cannabis? In Kiel herrscht Uneinigkeit über geplante Reformen
- Trotz Teillegalisierung: Meiste Drogendelikte im Kreis Hildburghausen mit Cannabis
- Berlin: Mit Auto in Kindergruppe gefahren – 20-Jähriger stand unter Drogen
- „Spice“ statt Nikotin: Experten warnen vor illegalen Vapes mit synthetischem Cannabis
- Neblige Herbstaussichten für Cannabis | DHV-News # 477
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- Fahrer fuhr mit dem Auto in Kindergruppe 20-Jähriger stand bei Unfall in Berlin-Wedding unter Drogen
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