Polizeigewerkschaften warnen: Legalisierung von Cannabis fördert Schwarzmarkt und gefährdet Sicherheit in NRW

26.09.2024 15 mal gelesen 0 Kommentare

Polizeigewerkschaften erneuern Kritik an Cannabis-Legalisierung

Laut der Oldenburger Onlinezeitung haben Polizeigewerkschaften ihre Bedenken gegenüber der aktuellen Gesetzgebung zur Cannabis-Legalisierung in Deutschland bekräftigt. Dirk Peglow, Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), äußerte Kritik an der Umsetzung und wies darauf hin, dass Anbauvereinigungen den Bedarf von jährlich etwa 400 Tonnen Marihuana nicht decken könnten. Zudem sei es für Polizeibeamte schwierig, zwischen legalem und illegalem Cannabis zu unterscheiden, was zu einem Boom auf dem Schwarzmarkt führe.

Kiffen: Cannabis-Anbauverein plant bald erste Ausgabe

Der Tagesspiegel berichtet über die Pläne eines Berliner Cannabis-Anbauvereins namens Green Leaf Society, noch diesen Winter mit der Ausgabe von selbst angebautem Cannabis zu beginnen. Die Vereinsvorsitzende Jana Halbreiter erklärte, dass eine Genehmigung bereits vorliege und man Mitte Dezember 2024 mit einer ersten Charge rechne. Der Verein hat derzeit 100 verifizierte Mitglieder und plant bis Ende des Jahres weitere Aufnahmen.

"Mocro-Mafia" aktiv in NRW: "Auch Unbeteiligte können zwischen die Fronten geraten"

T-Online thematisiert das Problem zunehmender Gewalt durch Drogenbanden in Nordrhein-Westfalen nach der Legalisierung von Cannabis. Ermittler vermuten Verteilungskämpfe als Ursache für Explosionen in Städten wie Köln. Trotz Legalisierungsbemühungen boomt laut Alexander Poitz von der GdP weiterhin der illegale Markt aufgrund bürokratischer Hürden bei genehmigten Anbauprojekten.

Cannabis am Steuer: Neue Vorschriften könnten auch rückwirkend gelten

Merkur.de informiert darüber, dass seit August neue THC-Grenzwerte beim Autofahren eingeführt wurden, welche nun auch rückwirkend angewendet werden können. Das Oberlandesgericht Oldenburg entschied zugunsten eines Fahrers auf ein milderes Urteil wegen erhöhter Grenzwerte – eine Entscheidung, die potenzielle Auswirkungen auf laufende Verfahren gegen Cannabiskonsumenten am Steuer hat.

Kiffen: Cannabis-Anbauverein plant bald erste Ausgabe

Stern.de beschreibt ebenfalls die Vorbereitungen des Berliner Vereins Green Leaf Society zur ersten Abgabe ihres gemeinschaftlich angebauten Cannabis im kommenden Winter. Mit einer Fläche von 300 Quadratmetern ist geplant, zunächst bis zu 400 Pflanzen anzubauen; dabei wird jedoch sorgfältig ausgewählt, wer Mitglied werden darf, um eine ausgeglichene Struktur sicherzustellen.

Online-Seminar: Cannabis-Aktien kurz vor dem Comeback?

Laut finanzen.net könnte es Bewegung im Bereich der Investitionen in Cannabis-Aktien geben, dank politischer Unterstützung aus den USA durch Persönlichkeiten wie Trump und Harris sowie Veränderungen innerhalb der DEA-Regulierungsbehörde. Diese Themen werden in einem bevorstehenden Webinar behandelt, das Anlegern Einblicke in die Chancen und Risiken bietet, die diese Branche aktuell bietet.

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