Cannabis-News: Hürden für Anbauvereine, Streeck als Drogenbeauftragter, Schmuggel im Fokus

29.05.2025 69 mal gelesen 0 Kommentare

Hürden für Cannabis-Anbauvereine im Kreis Höxter

Im Kreis Höxter ist die Gründung von Cannabis-Anbauvereinen trotz der seit über einem Jahr geltenden Teillegalisierung von Cannabis weiterhin mit erheblichen Hürden verbunden. Ein Vereinschef äußerte die Hoffnung, mehr Mitglieder aus dem Kreis Höxter zu gewinnen, während der Betreiber der Hanfzeit weitere Reformen fordert. Beide sind sich einig, dass die aktuelle Gesetzeslage noch nicht ausreichend ist, um die Gründung und den Betrieb solcher Vereine zu erleichtern. Die Auswirkungen der neuen Gesetzeslage im Kreis Höxter sind laut nw.de spürbar, doch die bürokratischen und rechtlichen Herausforderungen bleiben bestehen.

  • Vereinsgründungen werden durch gesetzliche und organisatorische Hürden erschwert.
  • Die Nachfrage nach legalem Cannabis steigt, doch die Umsetzung vor Ort stockt.

Infobox: Trotz Legalisierung gibt es im Kreis Höxter noch keinen funktionierenden Cannabis-Anbauverein. Die Akteure fordern weitere Reformen und eine Vereinfachung der gesetzlichen Rahmenbedingungen. (Quelle: nw.de)

Hendrik Streeck wird neuer Drogenbeauftragter der Bundesregierung

Der Virologe Hendrik Streeck, bekannt aus der Corona-Pandemie, ist zum neuen Drogenbeauftragten der Bundesregierung ernannt worden. Die Ernennung erfolgte auf Vorschlag von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU). Streeck, 47 Jahre alt und aus Bonn, hatte bereits im Februar ein Bundestagsmandat errungen. Besonders die Cannabis-Legalisierung wird laut FAZ.NET zu seinen zentralen Aufgaben gehören.

  • Streeck bringt medizinischen und wissenschaftlichen Hintergrund in das Amt ein.
  • Die Cannabis-Legalisierung bleibt ein zentrales Thema seiner Amtszeit.

Infobox: Hendrik Streeck übernimmt das Amt des Drogenbeauftragten und wird sich intensiv mit der Cannabis-Politik beschäftigen. (Quelle: FAZ.NET)

Streeck, Warken und das Cannabis: Neue Akzente in der Drogenpolitik

Mit der Berufung von Hendrik Streeck (CDU) als Bundesdrogenbeauftragter und Nina Warken als Gesundheitsministerin setzt das Kabinett neue Akzente in der Drogenpolitik. Warken plant unter anderem ein Lachgasverbot und betont die Bedeutung des Dialogs mit allen Betroffenen. Streeck kündigte an, als Arzt und Wissenschaftler aufklären und handeln zu wollen, ohne zu moralisieren. Besonders Kinder und Jugendliche sollen besser vor Sucht und neuen gefährlichen Substanzen wie synthetischen Opioiden geschützt werden. Die Union plant eine „ergebnisoffene Evaluierung“ der Teilfreigabe von Cannabis im Herbst, wie die Pharmazeutische Zeitung berichtet.

„Gerade die Gesundheitspolitik ist auf den Austausch mit allen Betroffenen angewiesen. Dieser Dialog ist wichtig, um Regierungshandeln besser zu machen und zu übersetzen“, so Nina Warken.

Infobox: Die neue Drogenpolitik setzt auf Dialog, wissenschaftliche Expertise und eine kritische Überprüfung der Cannabis-Teilfreigabe. (Quelle: Pharmazeutische Zeitung)

Cannabis-Schwemme am Wiener Flughafen: Schmuggel aus Thailand

Die Legalisierung von Cannabis in Thailand hat zu einem regelrechten Boom geführt, der auch Auswirkungen auf Europa hat. Am Flughafen Wien-Schwechat werden laut derStandard.de fast wöchentlich Fluggäste festgenommen, die versuchen, Cannabis in zweistelligen Kilobereichen nach Europa zu schmuggeln. Das Gras wird meist in Vakuumsäcken im Reisekoffer transportiert. Die thailändische Regierung profitiert finanziell von der Legalisierung, sieht sich aber zunehmend mit den negativen Folgen des florierenden Schmuggels konfrontiert.

  • Regelmäßige Festnahmen am Flughafen Wien wegen Cannabisschmuggels.
  • Thailand erlebt einen Kifferboom und steigende Exporte illegaler Ware nach Europa.

Infobox: Die Legalisierung in Thailand hat zu einer Cannabis-Schwemme und verstärktem Schmuggel nach Europa geführt. (Quelle: derStandard.de)

Bewährungsstrafe für Marihuanahandel im Automatenkiosk

In Augsburg wurde eine 42-jährige Frau vom Amtsgericht zu einer sechsmonatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt, weil sie Drogen in mehreren Verkaufsautomaten angeboten hatte. Nach der Teillegalisierung von Cannabis im vergangenen Jahr bot sie verschiedene Produkte, darunter Marihuana und psychoaktive Stoffe, in Automaten an, die sonst für Getränke und Süßigkeiten genutzt wurden. In mindestens einem Fall wurde eine Cannabispflanze für 60 Euro verkauft. Die Angeklagte gab an, sie habe ihrem damaligen Freund vertraut, dass alles legal sei. Die Richterin wies diese Argumentation zurück und betonte, dass sie als Betreiberin des Ladens mehr Verantwortung hätte übernehmen müssen. Gegen den Ex-Partner wird separat verhandelt. (Quellen: Zeit Online, Wochenblatt.de)

Produkt Preis
Cannabispflanze 60 Euro

Infobox: Nach der Teillegalisierung von Cannabis kam es zu mehreren Fällen von Automatenverkauf, was zu rechtlichen Unsicherheiten und Verurteilungen führte. (Quellen: Zeit Online, Wochenblatt.de)

Drogenkontrollen an Eifeler Sekundarschulen: Marihuana bei Schülerin entdeckt

In Zusammenarbeit mit den Schuldirektionen führte die Polizeizone Eifel unangekündigte Drogenkontrollen an zwei Sekundarschulen durch. Insgesamt wurden 14 Klassen und über 150 Schüler kontrolliert. Unterstützt von zwei Drogenspürhunden wurden Taschen, Klassenzimmer und die Schüler selbst überprüft. Bei einer Schülerin wurde eine geringe Menge Marihuana gefunden, was einen sofortigen Schulausschluss zur Folge hatte. Die Staatsanwaltschaft Eupen wurde informiert. Die Polizei kündigte an, auch künftig unangekündigte Kontrollen durchzuführen. (Quelle: GrenzEcho)

  • 14 Klassen und über 150 Schüler kontrolliert
  • Eine Schülerin mit Marihuana erwischt – sofortiger Schulausschluss

Infobox: Die Null-Toleranz-Politik an Schulen wird durch regelmäßige Drogenkontrollen konsequent umgesetzt. (Quelle: GrenzEcho)

17-Jähriger mit Marihuana-Aufzucht in Bayern erwischt

In Simbach am Inn, Bayern, entdeckte die Polizei im Zimmer eines 17-Jährigen eine Marihuana-Zucht mit 15 Pflanzen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien. Zusätzlich wurden getrocknetes Marihuana, eine geringe Menge Amphetamin und zwei Messer sichergestellt. Der Jugendliche wurde festgenommen und später an eine erziehungsberechtigte Person übergeben. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Cannabis. (Quelle: N-TV)

  • 15 Marihuanapflanzen in verschiedenen Entwicklungsstadien
  • Zusätzlich: getrocknetes Marihuana, Amphetamin, zwei Messer

Infobox: Die Polizei geht weiterhin konsequent gegen den illegalen Anbau und Handel von Cannabis vor, auch bei Jugendlichen. (Quelle: N-TV)

Cannabis-Boom in Tschechien: Legalisierung in Sicht

Tschechien ist auf dem Weg zur Legalisierung von Cannabis. Schon jetzt boomt der Markt, auch ohne vollständige Legalisierung. Suchtberater Radek Jurnikl berichtet, dass er täglich auf den Straßen Prags mit dem Thema konfrontiert ist. Neben dem Schwarzmarkt blüht auch der legale Anbau für medizinische Zwecke, der seit zwei Jahren erlaubt ist. Unternehmer wie Martin Vanek sehen darin ein lukratives Geschäft. Gleichzeitig gibt es aber auch weiterhin strafrechtliche Verfolgung, wie das Beispiel von Matej Cerny zeigt, der seit drei Jahren wegen illegalem Anbau im Gefängnis sitzt. (Quelle: ARD Mediathek)

  • Legaler Anbau für medizinische Zwecke seit zwei Jahren
  • Schwarzmarkt und legale Geschäfte existieren parallel

Infobox: Tschechien steht vor einer möglichen Legalisierung, der Markt boomt bereits jetzt. (Quelle: ARD Mediathek)

Quellen:

Deine Meinung zu diesem Artikel

Bitte gebe eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Bitte gebe einen Kommentar ein.
Keine Kommentare vorhanden
Counter